Teilnehmer der Reisegruppe bei der Stadtführung im Innenhof von Schloss Johannisburg.
Nachdem der traditionelle Termin im September aus organisatorischen Gründen verschoben werden musste, war es nun am letzten Oktoberwochenende endlich soweit. Der VdK Ortsverband Abtsteinach machte sich auf zu einer Tagestour nach Aschaffenburg und durch den Spessart. Mit 45 Personen war der von Siefert-Reisen in Oberzent gebuchte Bus nahezu voll besetzt und nachdem die angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Haltestellen in Unter- und Ober-Abtsteinach, sowie in Siedelsbrunn „eingesammelt“ waren, ging es, bei etwas unsicheren Witterungsbedingungen, schon früh am Morgen los in Richtung Unterfranken. Über Erbach führte die Fahrt nach Obernburg und weiter nach Aschaffenburg.
Aschaffenburg ist Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und mit über 70.000 Einwohnern nach Würzburg die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken.
Die Stadt im Nordwesten Bayerns, die an der Grenze zu Hessen liegt und auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurückblickt, wird wegen ihres mediterranen Flairs auch als „Bayrisches Nizza“ bezeichnet. Bei einer gut organisierten Stadtführung stand als erste Station das aus rotem Sandstein erbaute Renaissance-Schloss Johannisburg, die Aschaffenburger Sehenswürdigkeit Nummer eins, auf dem Programm. Im Innenhof des Schlosses, das unter der Regie der Mainzer Bischöfe und Kurfürsten entstand, gab es von der kompetenten Reiseführerin umfassende Informationen, nicht nur über die Historie dieses beeindruckenden Gebäudes.
Bei der anschließenden Stadtrundfahrt ging es für die Überwälder Reisegruppe u. a. vorbei an der Jesuitenkirche, dem barocken Adelspalais Schönborner Hof, dem Brentanoviertel, dem Aschaffenburger Grünzug mit dem innerstädtischen Juwel, dem Park Schöntal, der den größten Magnolienhain Bayerns vorweisen kann, der Großmutterwiese, der Stiftskirche und dem rekonstruierten Fachwerkbau der Löwenapotheke. Nach der interessanten Stadtrundfahrt stand noch ausgiebig Zeit für die Erkundung der malerischen Altstadt Aschaffenburgs zur Verfügung, die von den Ausflüglern intensiv, aber auch ganz unterschiedlich genutzt wurde.