Der Ober-Abtsteinacher Fastnachtsumzug konnte wieder sicher und ohne größere Vorkommnisse durchgeführt werden. Geschätzte 4.000 Besucher haben die Boa Narhalla verfolgt, ausgelassen Straßenfastnacht gefeiert und die Faschingsdisco im Festzelt und an den Straßenständen besucht. Lediglich kleinere Raufereien mussten von der Polizei geschlichtet werden. Dabei wurde leider auch ein Polizist leicht verletzt.
Die Besucher des Fastnachtsumzugs waren wieder angehalten, auf das Mitbringen von Glasflachen zu verzichten. Dieser Aufruf wurde von vielen Gästen positiv aufgenommen und entsprechend beachtet. Daher ist sowohl die deutlich reduzierte Menge an Flaschen und Glasbruch, als auch die insgesamte Menge des Mülls positiv hervorzuheben.
Auch das Fehlen der Jugenddisco im Kath. Jugendheim führte nicht zu Problemen. Im Vorfeld war zunächst schwer vorhersehbar, wie sich die Jugendlichen nach dem Umzug im Ort verteilen und welche Konsequenzen sich hieraus ergeben könnten. Auch wurden Stimmen laut, die Gemeindeverwaltung solle sich um eine Ersatzveranstaltung für die Jugendlichen bemühen. Dieser Forderung kann jedoch nicht nachgekommen werden. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde für diesen Tag eine Veranstaltung zu organisieren, sondern die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Um das Fehlen der Jugenddisco jedoch abzumildern wurde festgelegt, dass die Straßenstände bis 20 Uhr geöffnet bleiben können und dadurch wurde eine gewisse Entzerrung der Besucherströme erreicht.
Unser Dank gilt allen beteiligten Kräften des OKACLU, der Freiwilligen Feuerwehr Abtsteinach, des Malteser Hilfsdienstes Abtsteinach, der Polizeistation Wald-Michelbach, der Security, des Bauhofs, der Ordnungspolizei und allen hier nicht Genannten, ohne deren aller Mitwirkung die Durchführung solch einer Großveranstaltung nicht möglich wäre.