Florianstag 2023 - Was für ein Tag

Der traditionelle - und bei der Forchheimer Bevölkerung sehr beliebte – Florianstag der Freiwilligen Feuerwehr Forchheim verzeichnete heuer bei bestem Wetter einen neuen Besucherrekord!

Die Feuerwehren der Stadt Forchheim trafen sich mit ihren Ehrengästen - u.a. Landrat Dr. Hermann Ulm, Bezirksrat Dr. Ulrich Schürr und einigen Stadträten - am Gerätehaus Forchheim in der Egloffsteinstraße. Mit musikalischer Begleitung durch die Feuerwehrkapelle ging es zunächst in die St.-Martins-Kirche zum Dankgottesdienst mit Kranzniederlegung und Totengedenken.

Am Gerätehaus begleitete anschließend die Feuerwehrkapelle den musikalischen Frühschoppen – alle Gäste ließen sich die unzähligen selbstgebackenen Kuchen schmecken. Ab 11 Uhr gab es zusätzlich warme Speisen.

Bei bestem Wetter gab es um 13 Uhr die erste Vorführung der aktiven Mannschaft unter dem Motto “Gefahren im Haushalt". Zugführer Burkard Baumgärtner erklärte den richtigen Umgang mit einem Holzkohlegrill. Aber was passiert, wenn ein Grill nicht ordnungsgemäß angezündet wird? Anhand Dummys wurde dies sehr deutlich dargestellt – dieser ging in Flammen auf.

Dass brennendes Fett nicht mit Wasser gelöscht werden darf, sollte inzwischen bekannt sein. Was aber passiert, wenn Wasser doch bei Fettbrand als Löschmittel eingesetzt wird, wurde mit einer Fettbrandsimulation deutlich. Die erzeugte Stichflamme war mehrere Meter hoch!

Und was sas stellt heiße Kohle im Mülleimer an? Ein Atemschutztrupp löschte den vorgeführten, gut brennenden Mülleimer - ein Highlight für Groß und Klein.

Das große Kinderprogramm für die jungen Gäste beinhaltete natürlich die neu angeschaffte Hüpfburg und ein Kinderkarussell des Schaustellerbetriebes Lützelberger, welches kostenlos zur Verfügung stand. Der Ansturm war gewaltig.

Ab 13:30 Uhr übernahm der Musik- und Spielmannszug Forchheim die musikalische Umrahmung des Nachmittags.

Die zweite Vorführung der aktiven Mannschaft simulierte einen Einsatz für einen unter einem Beton-Fahrbahnteiler eingeklemmten Arbeiter. Zum Einsatz kam das Stabilisierungssystem “Paratech”. Während ein Teil der Mannschaft sich um die technische Rettung kümmerte, wurde durch zwei Kameraden der Patient erstversorgt. Mittels Dreibein und Mehrzweckzug wurde das Betonteil angehoben und die Person schließlich gerettet.

Gegen 18 Uhr endete die Veranstaltung, nach den Aufräumarbeiten klang der Tag beim italienischen Buffet gesellig aus.

Vorsitzender Josua Flierl und sein Stellvertreter Peter Pinzel zogen ein durchweg positives Fazit verbunden mit dem Dank an alle Gäste und besonderem Dank geht hier an alle Helfer*innen für ihren unermüdlichen Einsatz am gesamten Wochenende.