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Forchheimer Stadtanzeiger
Ausgabe 11/2025
Bauen & Wohnen
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Neubau des Hochbehälters in Serlbach

Der alte Hochbehälter stammt aus den 1960er Jahren und ist trotz regelmäßiger Wartung inzwischen so alt, dass er ersetzt werden muss.

Die Stadtwerke Forchheim errichten in Serlbach einen neuen Hochbehälter und setzen damit ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige und umweltbewusste Trinkwasserversorgung. Das rund zwei Millionen Euro teure Bauprojekt umfasst zwei Edelstahlkammern mit je 600 Kubikmetern Fassungsvermögen und versorgt künftig Serlbach, Teile von Reuth sowie den John-F.-Kennedy-Ring zuverlässig mit Trinkwasser.

Der alte Hochbehälter aus den 1960er Jahren hat seine technische Lebensdauer erreicht. Der Neubau verbessert nicht nur die Speicherkapazität und Druckverhältnisse, sondern macht auch den bisherigen Behälter in Reuth entbehrlich. Es handelt sich um den ersten Hochbehälter in Forchheim, der vollständig aus Edelstahl besteht.

„Der Standort in Serlbach zeigt, wie moderne Wasserversorgung und Natur im Einklang stehen können.“, erklärt Christian Butzbacher, Leiter Bau- und Instandhaltung. Baustart war im April 2025, die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant.

Auch ökologische Aspekte wurden berücksichtigt: Nistkästen für Fledermäuse und Vögel werden angebracht, Ersatzpflanzungen vorgenommen und der denkmalgeschützte Altbau bleibt erhalten. „Mit dem neuen Hochbehälter setzen wir nicht nur technische Maßstäbe, sondern organisieren die Wasserversorgung im Forchheimer Osten neu.“, betont Christian Sponsel, Geschäftsführer der Stadtwerke Forchheim. „Zum Wohle der Bürger! Hier können wir langfristig die Trinkwasserversorgungssicherheit verbessern, die Kosten senken und die Umwelt schonen. Ein Gewinn für alle Beteiligten.“