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Forchheimer Stadtanzeiger
Ausgabe 12/2024
Bauen & Wohnen
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Forchheim 2040: Szenarien-Workshop zum Energiebedarf

Von links nach rechts: Björn Weber (Referent und Teamleiter Forschungsbereich Umwelt, Difu), Johannes Widmann (Energiemanagement, Simon Hegele), Maximilian Streit (Mitglied der Geschäftsführung, Simon Hegele), Stadtrat Gerhard Meixner, Kämmerin Sonja Kohlmann-Huberth, Stadtrat Thomas Werner, Stadtrat Manfred Hümmer, Stdtrat Reiner Büttner, Corinna Stirnweiß (Amtsleiterin Stadtplanung), Thomas Seybert (Facilitymanagement), Andreas Gottschlich (Locationmanager, Siemens Healthineers), Herbert Fuchs (Referatsleiter Bau-, Grün- und Bäderbetrieb), Andreas Müller (Leiter Zentrale Dienste, Stadtwerke Forchheim), Christian Sponsel (Geschäftsführer Stadtwerke Forchheim), Renè Franz (Referatsleiter Stadtbauamt), Klimaschutzmanagerin Elisa Rittmeier, Timo Sokol (Amtsleiter Facilitymanagement), Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel, Christine Liebert-Dippold (Klimaschutzmanagement)

Forchheim war kürzlich eine von zwölf Städten, die deutschlandweit für einen wegweisenden Szenarien-Workshop zu Kosten und Nutzen von Klimaschutzmaßnahmen ausgewählt wurden.

Der Workshop wurde vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Forchheim organisiert und brachte führende Unternehmen, Politik, Stadtwerke und Verwaltung zusammen, um über den zukünftigen Energiebedarf Forchheims zu diskutieren.

„Für diesen Workshop wurde die Stadt Forchheim vom Difu aufgrund unserer Größe und Struktur ausgewählt. Es war ein klasse Format und sehr bereichernd, geballtes Wissen, Erfahrung aus der Praxis und Einschätzungen über zukünftige Entwicklungen an einen Tisch zusammenzubringen und Klimaschutzmaßnahmen vorstellbar zu machen,“ zeigt sich Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel begeistert.

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die Sektoren Private Haushalte, Wirtschaft und Verkehr zu analysieren und in einem vom Difu entwickelten Software-Tool ihr gebündeltes Expertenwissen zusammenzuführen, um Forchheim möglichst realistisch und unter energetischen Aspekten darzustellen. Am Ende kamen konkrete Zahlen zu Energiebedarf, CO2-Ausstoß sowie Kosten und Amortisationszeiten von Investitionen für das Jahr 2040 heraus.

„Die Diskussionen waren sehr konstruktiv und zeigten das Engagement für den Klimaschutz. Durch diesen Workshop konnten Sichtweisen aus den verschiedensten Bereichen zusammengebracht werden“, so Klimaschutzmanagerin Elisa Rittmeier, die sich freut, auch in Zukunft in dieser Runde gemeinsam Projekte im Bereich des Klimaschutzes voranzutreiben.

Interessierte Bürger*innen können die Ergebnisse des Workshops per E-Mail an klimaschutz@forchheim.de anfordern.

Hintergrundwissen: Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist das größte wissenschaftliche Institut in Deutschland, das sich mit kommunalen Themenfeldern beschäftigt. Das gemeinnützige und unabhängige Institut untersucht in Forschungsvorhaben kommunalpolitische Fragestellungen und Forschungsthemen. Es erarbeitet darüber hinaus Empfehlungen und Grundlagen für die Arbeit der kommunalen Verwaltung und der Kommunalpolitik. Eine weitere zentrale Aufgabe des Difu ist die Fortbildung vorrangig kommunaler Führungskräfte in Form von praxisorientierten Seminaren, Forschungsseminaren, Workshops, Konferenzen oder Fachtagungen an institutseigenen Standorten oder vor Ort in den Kommunen. Neben der Wissensvermittlung steht hier der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Institut_f%C3%BCr_Urbanistik )