Biltong, Kudu-Steak und zum Runterspülen ein Windhuk-Lager gegen die wahrlich afrikanischen Temperaturen: Oder doch lieber kunterbunte Zöpfchen in den Haaren und dazu den Rhythmus der Trommeln spüren? Das Wetter spielt schon mal mit, wenn die Afrika-Kulturtage vom 4. bis 6. Juli das ganz besondere Flair des afrikanischen Kontinents nach Forchheim bringen.
Afrika ohne Trommeln ist wie Forchheim ohne Kellerwald — deswegen schwingt drei Tage lang das sonore Zusammenspiel der Basstrommeln unüberhörbar in der Luft über der Forchheimer Altstadt. Da sind zum Beispiel „École de Tam Tam“, die mit Dununba, Sangban, Kenkeni und Djemben traditionelle Rhythmen und kraftvolle Klänge aus Westafrika erklingen lassen. K`Daanso kommt mit „Ragglife“ Musik, einer Fusion aus Reggae, Dancehall, Afrobeats und High-Life-Musik nach Forchheim. Die Weltmusik-Band Tribubu bringt mit dem Balafon, einem Holz-Xylofon aus Westafrika, Rumba-Afro-Folk-Fusion auf die Bühne der Sattlertorstraße. Gleich auf der anderen Seite der Regnitz, nämlich in Buckenhofen, sind die Musiker von „Rattabonga“ zu Hause, die sich im Pfalzgraben präsentieren.
Und wer selbst einmal die Lust am Rhythmus spüren möchte, ist beim Trommelworkshop für Groß und Klein mit der Gruppe „Sosolya Undugu Dance Academy“ richtig. Die Teilnahme ist gratis, Spenden sind willkommen.
Natürlich hat der afrikanische Basar wieder rund um die Kaiserpfalz seine Zelte aufgeschlagen und sorgt mit Kunsthandwerk und exotischem Essen für Afrika-Feeling. Kleine Afrika-Reisende können Sandmalen, sich schminken lassen oder Märchen und Geschichten lauschen.
Ich finde: Unsere Afrika-Kulturtage sind weit mehr als ein kulturelles Event: Sie sind ein Zeichen für Offenheit, Toleranz und den lebendigen Austausch zwischen den Kulturen.
Lassen Sie uns gemeinsam mit einem Fest der Farben, der Rhythmen und der Vielfalt den Puls Afrikas spüren!