Irmgard Edle von Traitteur mit Norbert Hübsch von der Regierung Oberfranken und Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und(v.l.n.r.)
„Mein Mann soll nicht verloren gehen im Gedächtnis der Schule“ – das ist der Wunsch von Irmgard Edle von Traitteur, die vor Kurzem zu Besuch beim Oberbürgermeister der Stadt Forchheim war.
Fortbestand und Weiterentwicklung der Ritter-von-Traitteur-Stiftung stand auf der Tagesordnung eines gemeinsamen Gesprächs zwischen der 98-jährigen Irmgard Edle von Traitteur, Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und Norbert Hübsch von der Regierung von Oberfranken.
Vor mehr als 20 Jahren hatte von Traitteur die Stiftung quasi als Vermächtnis ihres verstorbenen Mannes ins Leben gerufen, mit dem Ziel der „Förderung von Bildung und Erziehung“ der Schüler*innen an der gleichnamigen Ritter-von-Traitteur-Schule (RvT). Ziel ist es nun, den Stiftungszweck weiter zu entwickeln und die Stiftung zukunftsfähig zu machen.
Die Ritter-von-Traitteur-Stiftung wurde im Jahr 2002 eingerichtet. Die Zielsetzung der Stiftung besteht darin, die RvT und deren Schüler*innen in ihrer „Entwicklung zu fördern und auf dem Weg zu mehr Leistungsstärke, zu mehr Eigenständigkeit sowie zu mehr öffentlicher Anerkennung zu unterstützen“.
Karlheinz Ritter von Traitteur war von 1961 bis 1990 Oberbürgermeister der Stadt Forchheim. Die Stadt ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger. Im Jahr 2002 wurde die Zentral-Volksschule Forchheim auf Beschluss des Stadtrates in „Ritter-von-Traitteur-Schule“ umbenannt. Von Traitteur verstarb am 12. Dezember 2000.
Nicht nur den Namen ihres Mannes solle die Schule tragen, so der Wunsch der Witwe, sondern „der Name soll auch mit Inhalt gefüllt werden“. Deswegen sollen mit Finanzmitteln aus dem Fördertopf auch künftig Maßnahmen gefördert werden, die über den „normalen Haushalt“ einer Schule hinausgehen.