unsere Wässerwiesen sind ein kulturhistorisches Relikt, das unschätzbare Wissen über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem und die traditionelle Bewirtschaftungsform der Wiesenbewässerung hat über Jahrhunderte die Landschaft geprägt und gehört zu unserer regionalen DNA. Im Dezember 2023 hat die UNESCO die traditionelle Wiesenbewässerung zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.
Einen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit haben wir vor Kurzem gelegt: Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Stadt Forchheim und dem Internationalen Zentrum für Traditionelle Bewässerung (IZTB) markiert dabei nicht nur einen wichtigen Schritt in Forschung und Erhalt dieser jahrhundertealten Praxis, sondern stärkt auch die Rolle unserer Stadt als Vorreiter in nachhaltigen Wasserbewirtschaftungskonzepten.
Als Oberbürgermeister Forchheims ist es mir eine Ehre, im Stiftungsrat des IZTB mitzuwirken und aktiv an den strategischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Darüber hinaus wird Julia Schrade, Wassermanagerin der Stadt Forchheim, als stellvertretende Geschäftsführerin des IZTB die operative Arbeit des Zentrums auf europäischer Ebene mitgestalten und so die Brücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung schlagen.
Die nächste Sitzung des Internationalen Beirats der Traditionellen Bewässerung, die im Juli 2025 in Forchheim stattfinden wird, stellt eine erste Gelegenheit dar, diesen Austausch zu intensivieren und die Entwicklung neuer Projekte mit unseren internationalen Partnern voranzutreiben.
Lassen Sie uns gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten, in der Tradition und Innovation Hand in Hand gehen.