Das Marterl am Ortseingang in Kleinschönbrunn an der Staatsstraße in Richtung Vilseck an der großen Eiche stehend, fristete seit Jahren ein trauriges Dasein. Grund für die Dorfgemeinschaft Kleinschönbrunn endlich tätig zu werden.
Mit Hilfe der Kulturbeauftragten Daniela und Christian Dotzler wurde schnell ein geeigneter Restaurator für das Bild gefunden. Leider existieren keine historischen Unterlagen über den Grund und Zeitpunkt der Aufstellung. Der Künstler Reinhold Hauer aus Trausnitz erklärte sich bereit die Herstellung des Bildes zu übernehmen. Eine Auffrischung des Bildes ist nach Beurteilung von Hauer wegen des schlechten Zustandes nicht mehr möglich, weshalb man sich für eine Neugestaltung entschied.
Das Baudenkmal selbst sollte seine Ursprünglichkeit behalten, weshalb man sich nur auf eine vertikale Ausrichtung beschränkte. Bei den Arbeiten stellte man fest, dass das Wurzelwerk der mächtigen Eiche das Marterl in seine „Schräglage“ gebracht hatte.
Durch eine Spendenaktion anlässlich unseres „Kleinschönbrunner Sommerfestes“ 2024 konnten die Aktion ohne Verwendung von öffentlichen Mitteln durchführt werden.
Ein herzliches Dankeschön für alle Beteiligten und Gönnern der Aktion. Die Dorfgemeinschaft Kleinschönbrunn hat erneut unter Beweis gestellt, dass Dorfleben in unserer Zeit noch funktionieren kann.
(Text und Fotos: Edmund Maier)