3 hoher Besuch in der Marktgemeinde Freihung

Dank der Feierlichkeiten kam es in der Marktgemeinde Freihung zu 3 außergewöhnlichen Besuchen in der Marktgemeinde.

So lud der FC Freihung 1923 e.V. zum Auftakt des Juliäums Herrn Staatsminister für Heimat und Finanzen Albert Füracker und den Stargast Mario Basler am Freitag, den 16.06.2023 ein.

Dies nutzte der 1. Bürgermeister Uwe König um die beiden Ehrengäste gemeinsam mit dem FC Freihung in das Gemeindezentrum zum Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde einzuladen.

In Beisein weiterer Ehrengäste, insbesondere Herr Dr. Harald Schwartz, MdL, der beiden Bürgermeisterkollegen, der Markträte, den geschäftsleitenden Beamten Max Heindl, den Bürgermeister a.D. Norbert Bücherl, den CSU-Ortsvorsitzenden Christian Lautenschlager und zahlreicher Träger der Bürgermedaille des Marktes Freihung. Besonders freute sich der 1. Bürgermeister, auch den neuen Bataillonskommandeur der 18. CSSB, der Partnereinheit der Marktgemeinde der US-Armee, Herrn LTC Nicholas R. Gauvin mit seiner Frau Mary und Sohn Robert begrüßen zu können.

In der Begrüßungsrede ging der 1. Bürgermeister auf den FC Freihung ein. Er berichtete über den Aufschwung bei den Mitgliedern, der insbesondere durch den Zulauf in der Turnabteilung aktuell mit 491 Mitglieder den stärksten Verein der Marktgemeinde darstellt. Sehr erfreut berichtete er auch über die Meisterschaft der 1. Mannschaft und den Aufstieg in die Kreisklasse. Kurz ging er darauf ein, wie der Verein sein Vereinsgelände mit einem 2. Fussballfeld und einem großen Sportheim erweiterte. Ebenso konnte die Liegenschaft dank vieler Spender und fleißiger Helfer erfolgreich rausgeputzt werden. Dazu wurde die komplette Spielplatzbarriere erneuert, der Fangzaun ausgetauscht und zudem mit einem Rasensprenger und einer Mähroboteranlage ausgestattet.

Herr Staatsminister Füracker bedankte sich für die Einladung und ging auf die Bedeutung der Vereine für den Freizeitwert einer Kommune und für das daraus resultierende Lebensgefühl in den Dörfern ein. Der Wert des Ehrenamtes ist letztendlich nicht zu bezahlen und ist zentrale Voraussetzung für ein Gemeinsamkeitsgefühl in den Kommunen. Zunehmend werde dies als weicher Standortfaktor wahrgenommen und trägt damit auch dazu bei, das Auswärtige eher auf dem Land ihre Freizeit verbringen wollen.

Nach dem Eintrag in das goldene Buch zog die gesamte Gesellschaft in das mehr als reichlich gefüllte Festzelt am Harranger unter Klängen von Marschmusik ein.

Für den Montag hatte sich der stellvertrende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Herr Hubert Aiwanger angesagt. Die Anfrage seines Parteifreundes und Bürgermeister a.D. Norbert Bücherl sagte er trotz aller Terminengpässe spontan zu. Um so mehr freute es die Freien Wähler Freihung, dass der Landes- und Bundesvorsitzende sich zu einer Ansprache zu aktuellen Themen der Bundes-und Landespolitik nach Freihung zu den beiden Jubiläen (100 FC Freihung und 75 Jahre Freie Wähler Freihung) im Festzelt bereit erklärte.

Davor lud der 1. Bürgermeister Hubert Aiwanger zu einem kleinen Empfang im Gemeindezentrum, der den Eintrag in das goldene Buch umrahmte.

Dort ging er kurz auf die Historie der beiden Jubilar-Organisationen ein und richtete sich mit 2 Bitten an den stellvertretenden Ministerpräsidenten.

Die kleinen Kommunen kämpfen mit immer mehr Aufgaben und die finanziellen Spielräume der Kommunen werden zunehmend kleiner. Ohne Strompreisbremse hätten bereits viele Gemeinden keine Gestaltungsspielräume mehr.

Gleichzeitig sind die Baupreise – je nach Gewerk um die 50% gestiegen -, somit Investionen ohne Förderung praktisch unmöglich. Gerade aber jetzt müssen die Kommunen ihren Verpflichtungen an Betreuungsplätzen in Kindergärten,-krippen und Schulen nachkommen. Daher wäre es wichtiger denn je, dass Hubert Aiwanger sich weiterhin für die Zukunft des flachen Landes einsetzt.

Die noch größere Bitte betrifft die immer stärker werdenden Sorgen der Bürger. Nach den stark gestiegenen Lebensmittel- und Energie- und Baupreisen sind die finanziellen Spielräume ebenfalls für viele zusammengeschrumpft. Daher bleiben für den notwendigen Umstieg auf die erneuerbaren Energien beim Normalbürger praktisch nichts übrig.

Daher bat er Hubert Aiwanger, dass er sich weiterhin so engagiert für die Bürger einsetzen möge, damit Heizen und Mobilität auf dem Land und in der Stadt weiterhin bezahlbar bleibt.

In Anschluss an den Eintrag in das goldene Buch setzte sich der Zug der Ehrengäste, dem sich auch Bürgermeister aus den Nachbargemeinden angeschlossen haben, zum Festplatz am Harranger in Bewegung. Unter Beifall und Marschmusik zogen die Ehrengäste mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und mit dem 1. Bürgermeister Uwe König an der Spitze in das voll besetzte Festzelt ein.