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Markt Freihung Mitteilungsblatt
Ausgabe 8/2024
Kirchliche Nachrichten - Am Anfang
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Evang.-Luth. Pfarramt Kaltenbrunn

26 evangelische Christinnen und Christen erinnern sich in Kaltenbrunn an ihr erstes heiliges Abendmahl vor 25 bis 75 Jahren

Ganz im Zeichen der Jubelkonfirmation stand am 14.Juli die evangelische Kirchengemeinde. Das seltene Kronjuwelen-Jubiläum (75 Jahre) feierten Ruth Apfelbacher, Ruth Krapf, Ilse Neumann und Karl Stark. Elfriede Luber beging die Gnadenkonfirmation (70 Jahre). Diamantene Konfirmation: Edeltrauf Dubiel, Frieda Grünbauer, Wilhelm Müller, Brunhilde Witzl. Acht konnten das Goldene, neun das silberne Jubiläum feiern.

Anhand der 14 Strophen des Lieds „Geh aus mein Herz und suche Freud“ beleuchtete Pfarrer Matthias Weih die Lebensstationen der Jubilare. Nach der „grünen“ Konfirmation sei unglaublich viel passiert, denn das Leben scheine sich seine Wege manchmal ganz selbständig zu bahnen. In diesem Lied, auch in der Bibel, wird das Wachstum und der Weg unseres Lebens nicht als blinder Zufall, sondern als ein Geschenk Gottes gedeutet. „Da ist manches, auf das ich stolz bin, da steckt Fleiß und manche Träne drin“ sagte Weih zu den Jubilaren. Sie würden im Blick durch den „Lebensgarten“ auch die „weniger schönen Ecken“ sehen. „Wir sollten nicht vergessen: es ist hier nicht das Paradies. Es ist eine Welt mit Macken und Fehlern, in der wir auch mit Schuld leben müssen. Aber seit meiner Taufe bin ich ein Kind Gottes, das Anteil hat, einmal im Reich Gottes diese Vollendung zu erleben“ betonte der Geistliche.

Die 14. Strophe beschreibt es so schön: Ich bin ein Baum in Gottes Garten. Und immer wieder neu darf ich meine Wurzeln nach Gott ausstrecken, im Glauben Halt und Stabilität finden, dort meine Kraftquellen, Heimat haben bei Gott. Pfarrer Weih ermutigte die feiernde Gemeinde das Leben wertzuschätzen, trotz aller Lebenserfahrung ein bisschen „grün“ zu bleiben, begeisterungsfähig, hoffnungsvoll, den großen Traum im Schuppen des Lebensgartens nicht ganz vergessend, sich als Kind Gottes nach dem himmlischen Vater strecken, von dem wir alles haben.

Für eine festliche musikalische Prägung sorgten der Kirchenchor unter Julia Schmidt- sie spielte auch die Orgel-, sowie der Thansüßer Posaunenchor beim Abschlusslied „Jesus ist kommen“ mit Orgel und achtstimmigem Doppelchor unter Leitung von Heiner Müller.

Bildbericht: Siggi Bock