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Markt Freihung Mitteilungsblatt
Ausgabe 9/2024
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Kirchliche Nachrichten

Der sehr gute Besuch zum Patrozinium der Christophorus-Kapelle zeigte erneut, dass die Gläubigen aus Seugast-Weickenricht ihre Kapelle und das Umfeld wertschätzen.

Das war der Tenor der Predigt beim Festgottesdienst zum Patrozinium der Christophorus-Kapelle

Eine Stunde vor Beginn sah es nicht gut aus. Vorsorglich waren noch mit Regenschirmen erneut viele Gläubige, auch aus Nachbarorten, am Morgen des 4.August zum „Zimmergirgl“-Rangl hinauf gepilgert. Doch der Kapellenbauverein hatte erneut Wetterglück. Die Sonne schien noch während der Festmesse. „Vielen Dank lieber Petrus“ schickte Vorsitzender Manfred Siegert am Ende nach „oben“.

„Der Schutzpatron der Reisenden erinnert uns daran, dass unser Leben selbst eine Reise ist, die von Glaube, Hoffnung und Liebe geleitet wird, und dass wir immer auf die Führung und den Schutz Gottes vertrauen können“, eröffnete Pfarrer Benny Joseph die Eucharistiefeier am Freialtar.

Die Frohe Botschaft passte zum gegenwärtigen Wetter: Eine lichte Wolke als Zeichen der Nähe Gottes hatte auch verhüllt, nachdem Jesus die Apostel Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg Tabor führte und die Propheten Moses und Elias neben ihm auftauchten. „Diese Momente der Stille und des Gebets hier unter freiem Himmel, umrahmt von der Natur, wo wir die Gegenwart Gottes besonders intensiv spüren, sollen uns stärken und ermutigen. Gerade in unserer Welt, die oft von Stress, Hektik und Unsicherheit geprägt ist, sind wir gefragt, Licht und Hoffnung zu bringen, für die Werte Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Frieden einzutreten, jeder mit seinen Gaben und Talenten“ rief der Seelsorger ausgehend vom Evangelium auf. So wie Jesus die Jünger auf dem Berg Tabor wieder hinab führte, so sollen auch wir wieder in unseren Alltag zurückkehren und das Evangelium leben.“ Lektorin Inge Siegert trug auch die Fürbitten vor.

Wohin passt die Waldlermesse besser als hier im Waldrand. Der erfrischende Gesang des Schützenchors unter Hans Siegert mischte sich wohltuend mit den Saitenmusik-Klängen der von Gerhard Lehner geführten Seugaster Stubenmusik. Nach dem Segen erklang noch das Kapellenlied. In allen Chorsätzen kamen Lobpreis und Güte Gottes und der Beistand der Mutter Maria zum Ausdruck. Dafür dankten die Gläubigen mit großem Schlussbeifall.

„Wir haben hier auch drei Hütten:

eine zum Beten, eine für Bratwürste und eine fürs Bier“ merkte Kapellenbau-Vereinsvorsitzender Manfred Siegert passend zur Predigt humorvoll an. Er erinnerte dabei an Ehrenmitglied, Geistlichen Rat Bernhard Huber, der immer mit seinen Predigten auf dem „Heiligen Berg“ erfreut hatte. Siegert dankte allen, die ehrenamtlich zum Gelingen des Festes beitragen, den vier Ministranten, Mesner Hans Siegert, Blumenschmückerinnen, Schützenchor, Seugaster Stubenmusik sowie allen Helferinnen und Helfern. Schon beim Würstl-Frühschoppen verweilten die Besucher nicht im Zelt, sondern nebenan im Waldbiergarten. Das setzte sich so am Nachmittag zur Kaffee- und Kuchenzeit und gegen Abend bei Gegrilltem fort. Seugast-Weickenricht bewies einmal mehr Zusammenhalt. (Bildbericht: Siegfried Bock)