Am Ende des Basismoduls der „Modularen Truppausbildung“ ist eine Zwischenprüfung zu bewältigen. 18 angehende Feuerwehrmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehr Langweid absolvierten den ersten Teil ihrer Feuerwehrgrundausbildung auf dem Weg zum „Truppführer“. Unter Anleitung der Jugendwarte Sabrina Dehm, Dominik Greppmeier und Markus Urbanski wurden die Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren mit den feuerwehrtechnischen Grundbegriffen vertraut gemacht. Die Zwischenprüfung meisterten alle Teilnehmenden unter den Augen von Kreisbrandrat Christian Kannler, Kreisbrandmeister Christian Scheer und Kreisbrandmeister des Bereichs Ausbildung Mathias Habermann mit Bravour. Der Leistungsnachweis ist Voraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen. Die Ausbildung beanspruchte den Feuerwehrnachwuchs über einen Zeitraum von rund 22 Monaten und umfasste sowohl theoretische wie auch praktische Ausbildungsabschnitte. Zudem stand eine vollwertige Erste-Hilfe-Ausbildung auf dem Lehrgangsplan. Im theoretischen Teil wurden Themen wie gesetzliche Grundlagen, Lösch- und Rettungsgeräte, Fahrzeugkunde aber auch das Verhalten bei Gefahren vermittelt. Im praktischen Teil wurden die Jugendlichen mit sämtlichen Geräten, die zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung nötig sind, vertraut gemacht. Ein wichtiger Ausbildungsteil war auch der Umgang mit Funkgeräten. Hierbei wurde die Qualifikation zum Sprechfunker erworben. Der intensive Ausbildungsabschnitt „Einheiten im Löscheinsatz“ endete für einige Feuerwehranwärterinnen und -anwärter mit der Teilnahme an einer Leistungsprüfung. Aber auch einige Einsatzübungen der aktiven Wehr wurden genutzt, um die vermittelten Handgriffe einzuüben. Auf dem Weg zur „Truppführer-Qualifikation“ stand jetzt zum Ende des Basismoduls noch eine Prüfung über die gelernten Aufgabengebiete auf dem Programm. Im schriftlichen Teil war ein Fragebogen mit 50 anspruchsvollen Fragen zu beantworten. Im praktischen Teil musste jeder Teilnehmer seine Fähigkeiten in vier feuerwehrtechnischen Grundtätigkeiten, die aus neun Prüfungsthemen zugelost wurden, unter Beweis stellen. Dabei konnten die Teilnehmer unter Beweis stellen, dass sie mit der Handhabung von Strahlrohren, der In- und Außerbetriebnahme von Unterflur- und Überflurhydranten, den Einsatzmöglichkeiten eines Feuerlöschers, dem Anlegen eines Rettungsknotens und weiterer Knoten und Stiche, der Verlegung einer Schlauchbrücke samt Verkehrsabsicherung, der praktischen Ausführung der stabilen Seitenlage und weiteren feuerwehrtechnischen Grundtätigkeiten vertraut sind. Dem sicheren Umgang mit den neuen Digitalfunkgeräten wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet, diesen Prüfungsteil mussten alle durchlaufen. Kreisbrandrat Christian Kannler bescheinigte allen Teilnehmern eine tadellose Leistung: „Ihr habt jetzt den Grundstock für euren Feuerwehrdienst gelegt, bleibt weiter so begeistert bei eurer Ausbildung.“ Auch Langweids Kommandant Christian Steiner freute sich über den reibungslosen Prüfungsverlauf und dankte dem angehenden Feuerwehrnachwuchs für den großen Übungseifer. Die Teilnehmer waren: Patrick Diesenbacher, Paul Dirr, Tobias Eser, Vivien Everett, Katja Hörmann, Katharina Kopold, Sonja Kopold, Sophie Kopold, Stefan Kopold, Antonia Lutz, Jakob Lutz, Louis Modlmeir, Christina Müller, Maximilian Sauer, Johannes Steppich, Benedikt Träger, Kilian Weishaupt und Valentina Weishaupt.