Freiwillige Feuerwehr Langweid

Fünf Feuerwehrfrauen und 26 Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Langweid stellten sich kürzlich an zwei Abenden der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. In insgesamt vier Prüfungsdurchgängen zeigten alle Teilnehmenden ihr Können nahezu fehlerfrei. Für Maximilian Lechner, Holger Pauli und Martin Schallner war es die letzte Leistungsprüfung dieser Art, sie erhielten das höchste Leistungsabzeichen der Stufe Gold-Rot. Auch die anwesenden Mitglieder der Kreisbrandinspektion und die Schiedsrichter zeigten sich begeistert von den Leistungen der Prüflinge.

Als Prüfungsszenario wird ein Verkehrsunfall angenommen, bei dem eine Puppe in einem Schrottfahrzeug als eingeklemmter Fahrer dient. Diese gilt es zu befreien und wohlbehalten an den Rettungsdienst zu übergeben. Mit dem Absitzen aus dem Einsatzfahrzeug beginnt die Leistungsprüfung und somit auch die Zeit zu laufen. Nach dem Einsatzbefehl ist die Verkehrsabsicherung zu erstellen, die Einsatzstellenbeleuchtung in Betrieb zu nehmen, das Unfallfahrzeug sicher zu unterbauen und die Sicherung gegen die Brandgefahr zu gewährleisten. Der Melder betreut währenddessen die verunfallte Person. Die Rettungsschere und der Spreizer werden in der Zwischenzeit zum Einsatz vorbereitet. Das wechselweise Öffnen und Schließen von Schere und Spreizer simuliert dabei den Rettungsvorgang der eingeklemmten Person. All das muss in der Zeitvorgabe von 240 Sekunden erledigt werden. Zusätzlich gibt es für alle Teilnehmenden eine Truppaufgabe zu bewältigen, die immer in Zweierteams durchgeführt wird. Ausgelost werden dabei Aufgaben wie beispielsweise die stabile Seitenlage, die Tauchmotorpumpe, die Handhabung der Motorkettensäge oder auch das Erklären des Hebekissens. Dieses Grundwissen ist umfassend vorzuführen und zu erläutern. Ab Stufe fünf steht außerdem noch das Erkennen von Gefahrgutkennzeichen und bei der höchsten Stufe ein schriftlicher Teil mit einem Fragebogen auf dem Prüfungsprogramm.

Auch Langweids Kommandant Christian Steiner freute sich über den reibungslosen Prüfungsverlauf und bedankte sich für den Fleiß bei den Vorbereitungsübungen. Die Schiedsrichter überreichten das Leistungsabzeichen der Stufe Bronze an Patrick Diesenbacher, Paul Dirr, Tobias Eser, Vivien Everett, Michael Haringer, Tobias Holzapfel, Kilian Ludsteck, Alexander Kopold, Jonas Kopold, Antonia Lutz, Jakob Lutz, Maximilian Sauer, Johannes Steppich, Benedikt Träger und Valentina Weishaupt. Silber erhielten Moritz Kratz, Christian Schwegler und Linus Schwertfirm. Markus Hochhuber, Bernhard Nachlinger sowie Michael Seitz erzielten das goldene Abzeichen. Gold-Blau gab es für Franziska Hörmann und Simon Strempfl. Martin Buchart, Caroline Kratzer, Manuel Kraus, Markus Steigleder, Markus Urbanski erhielten Gold-Grün. Das höchste Abzeichen in Gold-Rot haben sich Maximilian Lechner, Holger Pauli und Martin Schallner verdient.