Feuerwehr Gablingen



„Zum Einsatz fertig!“ - Leistungsprüfung erfolgreich absolviert/*

26 Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Gablingen konnten kürzlich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ erfolgreich absolvieren und mit den Abzeichen der Stufen 1 bis 5 ausgezeichnet werden. Die Teilnehmer bereiteten sich in drei Gruppen intensiv auf die Abnahme vor, die grundlegend zur Vertiefung und zum Erhalt von Kenntnissen im Hilfeleistungseinsatz dient. Beginnend mit einer Zusatzaufgabe musste von den Teilnehmern zunächst die Handhabung verschiedener technischer Ausrüstungsgegenstände wie beispielsweise der Motorkettensäge, des hydraulischen Rettungssatzes oder auch einer Krankentrage erklärt, sowie die Beantwortung von Testfragen vorgenommen werden, was damit den ersten Teil der Leistungsprüfung ausmachte.

Im zweiten wesentlichen Teil wurde anschließend ein geordneter und schneller Ablauf eines Einsatzes innerhalb von 240 Sekunden abverlangt. „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, so lautete die Einsatzmeldung. Mit dem Absitzen vom Fahrzeug begann die Zeit auf der Stoppuhr der Prüfer zu laufen. Nach der Aufstellung der Mannschaft vor dem HLF übernahm der Gruppenführer zunächst die Einweisung der Trupps. Auf das Kommando „Zum Einsatz fertig!“ sorgte der Maschinist für die Beleuchtung der Unfallstelle.

Während sich der Wassertrupp um die Verkehrsabsicherung kümmerte, übernahmen der Angriffs- und Schlauchtrupp den Aufbau der Geräteablage und das Absichern des Fahrzeuges mit Keilen und Unterbaumaterial. Anschließend stellte der Wassertrupp mit Schnellangriff und Pulverlöscher den Brandschutz sicher und der Angriffstrupp begann mit der Befreiung der Person. Auch die Betreuung des Verletzten ist eine wichtige Aufgabe, die vom Melder übernommen wurde. Mit dem Öffnen und erneuten Schließen der Rettungsschere sowie des Spreizers, die Teil des hydraulischen Rettungssatzes sind, endete die Prüfung mit der fiktiven Übergabe der Person an den Rettungsdienst. Nach intensiver Begutachtung des Ablaufes sowie des gesamten Aufbaus, übermittelten die Schiedsrichter Josef Mielach, Thomas Soukup und Gregor Wiedemann sowie Kreisbrandinspektor Tom Mair und Kreisbrandmeister Christian Scheer mit den Worten „Leistungsprüfung erfolgreich bestanden“ der Mannschaft das positive Ergebnis.

Kommandant Dominik Merktle, der sich in der Position des Gruppenführers ebenfalls an der Prüfung beteiligte, war sichtlich stolz auf die Leistungen seiner Mannschaft und bedankte sich für die tolle Arbeit und Einsatzbereitschaft. Auch Vorstand Christian Kaiser lobte alle Beteiligten für ihr Engagement.

Vereinsausflug nach Bamberg

Der diesjährige Vereinsausflug der Feuerwehr Gablingen führte in die wunderschöne Stadt Bamberg. Nachdem der bereits geplante Ausflug in Zeiten von Corona nicht stattfinden konnte, rollte das Team der Vorstandschaft das Programm neu auf und organisierte einen zweitägigen Ausflug in das bekannte UNESCO-Weltkulturerbe.

Zur großen Freude der Vorstandschaft waren alle Plätze restlos ausgebucht und eine bunt gemischte Gruppe aus Mitgliedern der Feuerwehr mit Begleitung machte sich am frühen Samstagmorgen mit dem Reisebus auf den Weg Richtung Oberfranken. Nach einem Zwischenstopp mit Weißwurstfrühstück kamen die rund 50 Mitfahrer am Mittag schließlich in Bamberg an und starteten die Besichtigung der Stadt mit einer Stadtführung. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten sich die Teilnehmer bei bestem Wetter und Sonnenschein einen ersten Überblick über die Stadt, die Geschichte sowie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie dem Alten Rathaus, „Klein Venedig“ und dem Dom verschaffen. Mit rund 80.000 Einwohnern liegt Bamberg an der Mündung der beiden Flüsse Regnitz und Main, erstreckt sie sich über 7 Hügel und ist außerdem bekannt für eine vielfältige Biertradition. Am Nachmittag nutzten die Mitreisenden die Zeit zur freien Verfügung und erkundeten die Stadt noch einmal auf eigene Faust. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen durfte das traditionell fränkische Schäufele natürlich nicht fehlen. Die ausgelassene Stimmung bestätigte einen gelungen Tag. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es vom Hotel aus Richtung „Klein Venedig“. Von dort aus war eine Bootsrundfahrt auf der Regnitz durch die Stadt und den Hafen angedacht. Trotz Regen und wechselhaftem Wetter ließen sich die Teilnehmer die Stimmung nicht vermiesen.

Bevor es mit dem Bus zurück Richtung Heimat ging, genossen alle noch ein letztes Mal den Nachmittag in der wunderschönen Altstadt sowie bei einem Spaziergang zum Aussichtpunkt mit Blick über die Stadt. Die Einkehr in Heideck auf der Heimfahrt ließ den Ausflug schließlich noch einmal Revue passieren und rundete die gemeinsamen zwei Tage gemütlich ab.