Während Sie sich die Kirche anschauen oder einfach in ihr zur Ruhe kommen können,
kommt das Präsenzexperiment zum Abschluss: Immer zur vollen Stunde für eine halbe Stunde Lesung des Romans von Colm Toibin „Marias Testament“ (aus dem Englischen von Ditte Bandini, Giovanni Bandini;© 2014 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München) Darauf gibt es eine Pause, ehe weiter gelesen wird.
Kann durch neue Literatur, durch raumfüllende Stimme Präsenz erreicht werden oder anders: Ferne, die man so oft spürt, aufgehoben werden? Ferne bzw.Trennung zwischen dem, was wir im Leben spüren und der biblisch-christlichen Botschaft vom Heil und Gutsein der Welt? Wenn nicht aufgehoben im Sinn von beseitigt, vielleicht wenigstens aufgehoben im Sinn von geborgen oder bewahrt?