Am 24. August um 6 Uhr war es endlich soweit - nach langer Planung haben wir, das Blasorchester Lützelburg mit einem seiner Dirigenten Ulrich Fischer, uns auf den Weg nach Berlin gemacht. Nachdem der Schmid-Bus beladen war, ging die Anfahrt erst einmal Richtung Mödlareuth los. Dort haben wir eine längere Pause mit einem großen, leckeren Frühstück gemacht und nach dieser Stärkung stand der Besuch des Grenzmuseums auf dem Plan. Nach diesem interessanten Besuch ging es weiter nach Berlin. Wir haben dort in unserem sehr zentral gelegenen Hotel in der unmittelbaren Nähe des Alexanderplatzes gegen 16 Uhr eingecheckt und danach stand auch gleich eine Stadtführung durch Kreuzberg an. In zwei Gruppen aufgeteilt, haben uns die lokalen Stadtführer an vielen Stationen interessante Fakten über das Stadtviertel erzählt. Beendet wurde die Führung am Holzmarkt, einem Art Biergarten mit verschiedenen Essensstationen sowie natürlich Getränkeständen. Den Rest des Abends haben wir dort verbracht – die einen kürzer, die anderen länger.
Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück die Führung im Bundestag auf dem Programm. Nach einem Vortrag auf der Tribüne des Plenarsaals, erzählte uns eine Mitarbeiterin aus dem Abgeordnetenbüro von Ulrike Bahr mehr vom politischen Alltag in Berlin. Im Anschluss ging es noch auf die Kuppel, von wo aus wir den Ausblick über Berlin genossen haben und diesen Ausblick nutzen wir für ein sehr schönes Gruppenfoto. In der anstehenden Mittagspause haben sich viele noch gestärkt, denn danach stand unser Auftritt im Biergarten des Zollpackhofs an. Ganz in der Nähe des Kanzleramts haben wir eine bunte Mischung aus Blasmusik sowie moderner Musik gespielt. Nach dem Auftritt gab es dann noch Essen und Trinken. Zurück im Hotel hieß es dann Umziehen, denn wir wollten die Stadt bei Nacht erkunden. Aufgrund eines Tipps ging es dann mit Allen ins FitchersVogel, einer ziemlich interessanten Bar. Die einen ließen dort den Abend ausklingen, während die anderen noch weitergezogen sind.
Der Samstag hat dann nach dem Frühstück bereits mit einem Auftritt begonnen. In dem Cafè Ännchen von Tharau durften wir unsere Stücke zum Besten geben, wobei der Großteil der anwesenden Gäste eine Gruppe eines Seniorenausflugs war, die äußerst begeistert waren von der Blasmusik. Sagen wir es so, wir haben bereits eine weitere Auftrittmöglichkeit in Berlin, wenn wir wiederkommen. Nach dem Auftritt hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung – Sightseeing, Spreefahrt, Shopping, usw. Am Abend hieß es dann „Schick machen“,denn es ging für uns alle in die Berliner Philharmonie. Dort durften wir dem Eröffnungskonzert des Musikfests Berlin 2023 lauschen. Das Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung des Dirigenten Iván Fischer spielte dazu Mahlers aufgewühlte Siebte Symphonie. Vorangestellt waren Orchesterlieder von Jörg Widmann, Musik voll zarter Reminiszenzen an Musik Mahlers und die frühe Romantik.Danach wollte so mancher doch wieder Richtung „moderne“Musik gehen. Ob Club oder Bar, wir ließen auch diesen Abend schön ausklingen.
Tags darauf ging es dann mit dem Bus zurück in die Heimat.Für diese rundum gelungene Reise geht der Dank des gesamten Orchester an:
Christine Grieshaber, für die Organisation des Bundestagsbesuchs sowie Ulrich Fischer, für das Dirigieren,
Markus Schmid, für die Busfahrt nach, in, um Berlin und zurück. Und natürlich an:
Unsere 1. Vorständin Annalena Schneider, für die Organisation der gesamten Berlin-Reise.
Berlin, wir kommen wieder!