Foto: Musikverein Gablingen
Musikalische Klänge in der Kirche St. Martin: Nach drei Jahren Pause gestaltet der Musikverein Gablingen unter der bewährten Leitung des Dirigenten Martin Schamper wieder ein Kirchenkonzert – und dies mit vollem Erfolg.
Den Auftakt bildete das Stück „Jubilate“, ein Werk des Komponisten Alfred Bösendorfer, das den Konzertabend feierlich eröffnete. Die darauffolgende Melodie „Eventide-Fall“ stammt auch aus dessen Feder. Mit einem Stück, das Zuversicht und Vertrauen ausdrückt, führte der Musikverein weiter durchs Programm. Komponist Siegfried Fietz hatte „Von guten Mächten“ – einem der bekanntesten geistlichen Gedichte des NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer – eine musikalische Note verliehen.
Es schloss sich das Stück „Amen“, ein feierliches Werk von Pavel Stanék, an und „Ich bete an die Macht der Liebe“ eine gefühlvolle und ruhige Musik, geschrieben von dem ukrainischen Komponisten Dimitri Bortniansky. Die Verbindung von Musik und christlichen Glauben gab auch das Stück „Wo Menschen sich vergessen“ wieder. Der beschwingte Rhythmus gab dem Konzert eine leichte, inspirierende Note.
1999 veröffentlichte der amerikanische Singer-Songwriter Stephin Merritt seinen Song „The Book of Love“ auf der CD 69 Love Songs, diese bekannte Version wurde von Martin Scharnagl in ein eigenes Arrangement übertragen. „Gabriellas Sang“ stammt aus dem schwedischen Kinofilm „Wie im Himmel“, ein berührendes und kraftvolles Musikstück.
Passend für die fortgeschrittene Tageszeit rundete das Stück „Abendmond“ von Thiemeo Krass den musikalischen Abend als Zugabe ab.
Mit besinnlichen Texten zwischen den Stücken wurde der Abend vom Diakon Helmut Scharpf mitgestaltet. Diese forderten immer wieder auch zum Nachdenken auf und so konnten die Gäste dem Alltag ein wenig entfliehen.
Das Programm wurde am nächsten Tag auch noch in der Augsburger Kirche St. Thaddäus aufgeführt.