Gablingen ist Austragungsort bei der Gaumeisterschaft

Derzeit läuft bei den Schützen die Gaumeisterschaft, die erste Stufe bis zur deutschen Meisterschaft. Gablingen ist am 28. und 29. Januar als Austragungsort für das Luftgewehr auch dabei, gehört die Anlage mit ihren 16 Ständen doch zu den größeren im Gau Augsburg. Zum ersten mal kommen dabei bei solch einem Ereignis die schon vor Corona eingebauten elektronischen Stände zum Einsatz. Der Aufwand ist im Vorfeld natürlich etwas umfangreicher, als wenn nur Papierscheiben ausgegeben werden. Der Schießmodus - eine Meisterserie mit 40 Schuss plus Probe, 5 Schüsse auf die Gaukönigsscheibe und 5 Schüsse auf die Bezirkskönigsscheibe müssen dem System beigebracht werden. Auch müssen die Schützen in der Datenbank angelegt und Startnummern vergeben werden.

Am Schießtag selber wird es dann dafür aber umso einfacher. Die Teilnehmer bekommen ihre Startnummer, mit dieser loggen sie sich am Stand ein und können dann sofort los legen. Reihenfolge der drei Wettbewerbe beliebig, das Ergebnis steht sofort nach dem letzten Schuss zur Verfügung.

Jürgen Weislein hat Stunden damit verbracht, das System vorzubereiten. Um auf der sicheren Seite zu sein, war natürlich ein Test unerlässlich. Dazu lud er letzten Donnerstag alles, was Zeit und Lust hatte an den Schießstand ein. Speziell die Pistolenschützen kämpften mit der ungewohnten Langwaffe, der eine oder andere griff sogar auf Hilfsmittel zurück. Egal, der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Es ging ja nur darum, die knapp 60 Schuss auf die Scheibe zu bekommen. Am Ende hieß es: Test bestanden. Die Schützenklasse Luftgewehr schießt an diesem Samstag den ganzen Tag und auch noch am Sonntag bis in den frühen Nachmittag.

LP BOL: Welden - Gablingen 4:1

Vor Jahren hatte die zweite Luftpistole schon das Vergnügen, gegen diese Weldener Mannschaft zu verlieren, jetzt ist die erste Gablinger dran gewesen. Welden will nach oben, das merkt man. Man hatte Chancen, am Ende gelang aber nur Tobias Schuster zumindest der Ehrenpunkt für Gablingen.

Die Ergebnisse: Ludwig Fischer - Tobias Schuster 360: 362, Svenja Gruschka - Marc Bolz 368:355, Thomas Albrecht - Karl-Heinz Bader 351:333, Benjamin Filbrich - Max Dirr 353:342