Die erste Luftgewehrmannschaft von Grünholder Gablingen wartet weiterhin auf den ersten Punkt in der Bezirksoberliga. Wobei der Wettkampf spannender war, als es das Ergebnis vermuten lässt. Dank Elektronik gibt es schon nach den ersten Schüssen schon eine Hochrechnung, wie die Paarung ausgehen könnte, schössen die Sportler so weiter, wie sie angefangen haben. Zeitweise führte Gablingen hier sicher mit 3:2. Am Ende konnte nur Alexander Baur bestehen, bei Yasmin Reiner fehlte letztlich genau ein Ring zum Gleichstand. Den erreichte Jürgen Weislein und löste damit das nächste Stechschussdrama aus. Los ging es, dass durch ein Softwareupdate an der Anlage die Auswahl des Setups etwas verändert wurde und es hier schon Verwirrungen gab. Die Probleme wurden gelöst und Jürgen Weislein und Markus Hinterhuber konnten sich auf ihre Schüsse vorbereiten. Der Stadtberger sorgte recht schnell mit einer glatten 10 für Tatsachen. Jürgen musste für eine weitere Chance nachziehen. Zielen, abdrücken, es machte statt "Peng" eher "Klack" - der Verschluss des Gewehres sprang auf. Er hatte ihn wohl in der Anspannung nicht zu 100% verschlossen. Zeit für einen zweiten Versuch war noch, Jürgen erzielte die benötigte 10. Die Sportordnung sieht allerdings vor, dass es zwei Ringe Abzug bei einer misslungenen Schussabgabe gibt, so endete das Stechen mit 10:8 für Stadtbergen.
Jürgen Weislein - Markus Hinterhuber 385:385 (8:10), Yasmin Reiner - Daniela Sykora 387:388, Alexander Baur - Arris-Caius Erhardt 377:373, Dieter Probst - Martin Boxler 370:380, Tobias Rager - Tobias Ott 359:376
Zwei Punkte haben die Luftpistolenschützen zumindest schon im Bezirksrundenwettkampf. Dazugekommen ist in der dritten Runde leider keiner. Knapp war es aber trotzdem auch. Tobias Schuster musste sich nur mit einem Ring geschlagen geben, bei Marc Bolz kam es sogar zum Stechen - diesmal wohl ohne Probleme. Max Dirr unterlag nur mit drei Ringen und Karl-Heinz Bader kämpfte mit Problemen im Arm, wechselte sogar die Schusshand, konnte aber den Kampf trotzdem nicht mehr richtig aufnehmen.
Tobias Schuster - Matthias-Thomas Wolczyk 366:367, Marc Bolz - Jürgen Boehm 358:358 (8:9), Max Dirr - Alexander Holzmann 341:344, Karl-Heinz Bader - Marta Jigmond 305:354