An ihrem 4 Spieltag in der Landesliga konnte die erste Damenmannschaft des FC Langweid einen verdienten Auswärtssieg beim Tabellendritten TSV München Ost erkämpfen.
Bereits im ersten Satz konnten die Mädels um Spielführerin Kathi Endruweit auf Grund einer stabilen Annahme den Gegner mit harten Angriffsschlägen immer wieder unter Druck setzen. Aber auch die Münchener Mädels wollten sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen lassen, weshalb sich keine der beiden Mannschaften deutlich absetzen konnte. Zum Satzende hin, schlichen sich jedoch einige kleine Fehler in das Langweider Spiel ein, so dass die Münchenerinnen ihren 17:21 Rückstand nochmal zu einem 24:24 ausgleichen konnten. Durch eine Auszeit von Trainer Michael Thienel und eine taktische Spielansage konnten die Langenweiderinnen den Satz jedoch schlussendlich mit 26:24 für sich entscheiden.
Der 2. Satz begann genauso spielstark auf beiden Seiten wie der erste Satz. Jeder Ball wurde erkämpft und nicht verloren gegeben. Durch schnelle harte Angriffe von Nicole Blaimer und gezielte harte Angriffe von Lidiia Wagner über die Außenposition machten die Mädels immer wieder Punkt um Punkt. Auch mit einer soliden Blockarbeit konnten die Angriffe der Münchnerinnen abgewehrt oder entschärft werden. Jedoch hatten diesmal die Mädels aus München die Nase vorn und sicherten sich den Satz mit 25:21. Mit diesem Dämpfer gingen die Langweiderinnen in den 3. Satz. Anstatt den Kopf hängen zu lassen, wurde einfach noch ein Gang höher geschaltet. Sophia Keil und Melissa Seidl punkteten mit gezielten Angriffen über die Mitte und Amelie Medele zeigte über Diagonal, wo der Hammer hängt. Auch Amelie Maurer, die für Lidiia Wagner in den Außenangriff kam, setzte mit Ihren harten Angriffsschlägen Akzente im Spiel. Zuspielerin Kathi Endruweit konnte sich so also aussuchen, über wen sie das Spiel und den Angriff laufen lassen konnte. In der Abwehr sorgten Libero Ann-Kathrin Kalus und Tabea Brenner dafür, dass der Ball von den Münchnerinnen den Weg auf den Boden nicht fand und ein erfolgreicher Gegenangriff aufgebaut werden konnte. Man merkte den Mädels richtig an, dass sie Spaß am Spiel haben und so sicherten sie sich diesen Satz mit 25:21. Mit diesem Schwung ging es weiter in den 4. Satz. Hier wurde von Anfang an Druck auf die Münchnerinnen aufgebaut. Wenige Eigenfehler, starke gezielte Aufschläge und druckvolle Angriffe von allen Positionen ließen die Münchner Mädels nicht mehr richtig ins Spiel kommen. So wurde Punkt für Punkt gesammelt und am Ende der Satz mit 25:18 gewonnen.
Das Fazit des Trainers und der mitgereisten Langweider Zuschauer lautete: Es war ein sehr sehenswertes Spiel, bei dem das Team als Einheit gespielt und jeder sein Bestes gegeben hat. Und das Wichtigste war, jeder hatte Spaß und Freude am Spiel.