Wühlmaus trifft Esel

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Anfang Februar konnte der im Januar wetterbedingt abgesagte Programmpunkt durchgeführt werden. Bei kaltem aber strahlend sonnigem Wetter starteten die Wühlmäuse des Gartenbauvereins zum Besuch von Martina Schuster und ihren Eseln.

Eine Gruppe machte sich mit den Betreuern zu Fuß auf den Weg. Eine andere Gruppe durfte mit der Pferdekutsche von Monika Dössinger fahren, was allen großen Spaß machte. Am Ziel angekommen wurden die Besucher von Frau Schuster herzlich begrüßt. Auch die Esel drängelten sich neugierig an den Zaun. Nur die Eseldame Rosalie zeigte sich unbeeindruckt und blieb auf Distanz.

Die Kinder durften die Tiere mit Äpfeln und Karotten füttern und streicheln. Dabei erzählte Frau Schuster über die Herkunft und Lebensweise der Esel. Nachdem der erste Kontakt gelungen war, durften die Kinder in das Gehege. Das staubt ja ganz schön, wenn man auf das Fell klopft! Ja, aber der Staub schützt die Tiere vor Parasiten. Und mit den langen Ohren wehren sie Mücken ab. Wieder was gelernt! Mit Striegel und Bürste gingen die Kinder nun an die Fellpflege. Ganz mutige durften noch die Hufe auskratzen. Den Tieren gefiel es offensichtlich. Nur Rosalie zeigte demonstrativ ihr Hinterteil!

Nebenbei erfuhren die Kinder noch mehr über die Tiere. Esel sind weder dumm noch störrisch. Sie können im Voraus Gefahren erkennen. Deshalb sind sie in bedrohlichen Lagen „meinungsstabil“ und ungehorsam.

Die nächste Aufgabe war, den Tieren die Führseile anzulegen. Das schafften alle Kinder problemlos. Sogar Rosalie ließ sich gnädigerweise ausgehfertig machen. Jeweils zwei oder drei Kinder führten abwechselnd die Esel. Die kleine Wanderung ging über die Feldwege, durch die Holzgasse zum Ortsende. Dort hieß es leider Abschied nehmen. Schnell noch ein paar Fotos und eine Menge Streicheleinheiten.

Ganz herzlichen Dank an Frau Schuster für den schönen Nachmittag. Wir kommen bestimmt wieder! Auch an Frau Dössinger vielen Dank für das Pferdetaxi.