2022 - Das Team digitalisierte 1500 Sterbe- und Erinnerungsbilder
Im vergangenen Jahr genehmigte das Ratsgremium für die Archivarbeit einen leistungsfähigen Computer, einen großen Bildschirm, ein DIN 3, 4 und 5 Scanner und Drucker. 1509 Sterbe- und Erinnerungsbilder, Zeitungsberichte und Dokumente sind gescannt und digital archiviert. Gräfendorf liegt dadurch im Spitzenbereich bei der Archivierung und Digitalisierung historischer Akten. Wir sagen Dankeschön unserem Bürgermeister Johannes Wagenpfahl und dem Gemeinderat.
Damit die Archivschätze gehoben und für die Allgemeinheit zugänglich werden, ist die altdeutsche Schrift wie Kurrent- oder Sütterlinschrift zu übersetzen.
Zurzeit forschen wir über die protestantische Local-Schulpflege in Gräfendorf. Im Archiv lagern zwölf Akten aus der Zeit von 1860 bis 1874. Der erste protestantische Lehrer Friedrich Ebenauer und die Local-Schul-Behörde führten akribisch die Bücher in der damals üblichen Kurrentschrift. Das Übersetzungsprogramms Transkribus der Universität Innsbruck ermöglicht uns, sich mit dem Aufgeschriebenen schnell zurechtzufinden. Eine spannende Zeit, über die wir noch berichten werden.
Deshalb wenden wir wieder an unsere Bürgerinnen und Bürger mit einer großen Bitte. Werfen Sie alte Dokumente nicht weg. Sie sind lebendige Dorfgeschichte.
Möchten Sie noch ein paar Liebesbriefe von Uroma und Uropa durchlesen, sind aber der altdeutschen Schrift nicht mächtig? Kein Problem, kommen Sie ins Archiv. Wir helfen bei der Übersetzung. Wir nehmen uns Zeit für Sie. Unsere Arbeit ist kostenlos. Über eine Spende freuen wir uns, die wir für soziale Zwecke einsetzen. Für Drucke und die digitale Übersetzung sind die Kosten zu erstatten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch