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Mitteilungsblatt der VG Gemünden a Main
Ausgabe 28/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Gemeinde Gräfendorf

Geschichten und Geschichte

Was haben das Rittergut Haus Vortlage und die Hurzfurt gemeinsam?

Was haben das Rittergut Haus Vortlage und die Hurzfurt gemeinsam? Den Gutsherren Dr. Karl Wilhelm Max Lochte. 48 Jahre, von 1914 bis 1962, war er Eigentümer des Hofguts Hurzfurt. Von 1921 bis 1962 der Gutsherr des Rittergutes Vortlage in Lengerich im Tecklenburger Land in Nordrhein-Westfalen. Eigentümerin war seine Ehefrau Aenne Rickmers, geborene Erpenbeck.

Als ein Anrufer aus Duttenhofen nach Dr. Max Lochte fragte, wurde ich neugierig. Nachdem er mir von einem Buch über die Hurzfurt erzählt hatte, habe ich es mir besorgt und sogar mit dem Autor gesprochen. Das Gespräch hat mich dazu inspiriert, mehr über die Geschichte von der Hurzfurt zu erforschen.

Unser Archivar Hans-Georg Herch aus Gräfendorf und unser Computerfachmann Winfried Lutz aus Schonderfeld haben hervorragende Arbeit geleistet und die Akten bestens organisiert. Wir haben wertvolle Informationen über die Einwohner unserer Gemeinde, dank der Forschungen von Resi Kühnlein aus Schonderfeld und Daniela Kriebel aus Gräfendorf im Diözesanarchiv Würzburg.

Mit Unterstützung von Erich Hutzelmann aus Gräfendorf, der in Hammelburg lebt, und unserem Kreisheimatpfleger Bruno Schneider aus Gemünden bekommen wir wertvolle Informationen aus dem Bayerischen Staatsarchiv Würzburg.

Hurzfurt ist ein historisches Landwirtschaftsgut mit zwei Mühlen, das seit dem 16. Jahrhundert viele Besitzerwechsel erlebte. Interessante Ereignisse, wie die Hochzeit des Müllersohns Röder mit der Müllerstochter Fröb von der Waizenbachermühle, der Schafhof der Waizenbacher Familie Fürst oder Verhandlungen über den Bau eines Elektrizitätswerks, haben die Geschichte geprägt.

Wir werden auch zukünftig in Archiven stöbern, um noch mehr über die Hurzfurt zu erfahren. Diese Arbeit ist zeitaufwendig. Ich werde jedoch mein Bestes geben, um weiterhin Dorfgeschichten in unserem Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Ich bitte jedoch auch um Ihr Verständnis, wenn es einmal nicht gelingen sollte.

Ihr Johannes Sitter