Sie stehen bei jedem Wetter an den Schulbushaltestellen, sorgen für Ordnung und Sicherheit der eigenen Kindern und denen von anderen Eltern. Seit die Elternlotsen – oder wie es amtlich heißt – die Schulweghelfer im Dienst sind, ist es im Bereich Gemünden zu keinem Unfall mehr gekommen. Für die Gemeinden Gössenheim und Karsbach sowie der Gebietsverkehrswacht Gemünden Grund genug, Dank zu sagen.
Zu einem gemeinsamen Abendessen der Schulweghelfer, der Lehrerkollegium der Grundschule Gössenheim, Mitarbeitern, Förderverein, Vertretern der Gemeinde und der Gebietsverkehrswacht hatten die beiden Kommunen eingeladen. Bürgermeister Martin Göbel (Karsbach) und zweiter Bürgermeister Erich Fenn (Gössenheim) hoben bei ihrer Begrüßung die Wichtigkeit der Einrichtung der Schulweghelfer hervor und freuten sich darüber, dass sich in allen betreffenden Ortsteilen immer wieder für dieses Amt zur Verfügung stellen.
Aktuell sind es in Gössenheim 18 Lotsen, Karsbach (acht), Höllrich (sieben) und in Weyersfeld (zehn), berichtete Uwe Friedel von der Jugendverkehrsschule der Polizei in Lohr und Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Gemünden. Zusätzlich zu den Schulweghelfern vor Ort, übernehmen Lehrer der Grundschule nach Unterrichtsende die Aufsicht der Schulbuskinder, bis diese ihren sicheren Platz in den Bussen eingenommen haben. Für diesen Zusatzdienst dankte Friedel der Schulleiterin Sabine Vogel.
Mit dem Schulweghelferabzeichen der Landesverkehrswacht zeichnete Uwe Friedel zusammen mit den Bürgermeistern die Schulweghelfer und –helferinnen aus, die mit dem Ende des Schuljahres aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Es sind die Eva Landwehr und Julia Rudloff (Höllrich) wegen einer Babypause, Diana und Thorsten Hahn (Weyersfeld, vier Jahre) sowie Nadine Schubert (sieben Jahre). Aus Gössenheim sind dies Katja Weber und Katharina Gebert (beide sieben Jahre) sowie Brigitte Schürger und Alexandra Schürger (beide acht Jahre).