In der letzten Schulwoche durften die Grundschulkinder und ihre Lehrkräfte gemeinsam mit der Forstrevierleiterin Ramona Sailer und dem Forstrevierleiter Bastian Ehrenfels einen erlebnisreichen Tag im Gräfendorfer Gemeindewald verbringen. Am Morgen wurden die Schülerinnen und Schüler von den beiden Förstern und ihren beiden schwanzwedelnden jungen Hunden Paula und Rosi freudig in Empfang genommen. Gemeinsam machten sich alle an der Schondra entlang auf den Weg in den Gräfendorfer Wald. Dort warteten verschiedene „Challenges“ auf die Schulkinder, welche die Förster im Vorfeld schon vorbereitet hatten. Unter dem Themenschwerpunkt „Der Wald als Sauerstofflieferant“ spielten die Kinder unter anderem handlungsorientiert in einem Wettbewerb den Vorgang der Photosynthese nach. So transportierten die Schülerinnen und Schüler mit Schöpfkellen das Wasser von den Wurzeln eines aufgelegten Baumes in die Baumkronen. Dort wurde mit Hilfe von Sonnenlicht und Kohlendioxid Zucker (im Spiel symbolisiert durch Gummibärchen) und Sauerstoff produziert. Den Zucker brauchte der Baum zum Wachsen und einen Teil des Sauerstoffes wurde an unsere Luft abgegeben. Viele weitere interessante Dinge rund um den Wald durften die Schülerinnen und Schüler auf sehr kindgemäße Weise von den beiden Waldexperten an diesem Vormittag erfahren. Wir bestaunten unter anderem ein großes „Baumhotel für Tiere“, schätzten das Alter von Bäumen und lauschten den verschiedenen Vogelstimmen. Am Ende der Waldwanderung konnten sich alle mit leckeren Bratwürsten und kühlen Erfrischungsgetränken stärken. Der Waldtag, die Bewirtung und die verschiedenen Belohnungen (Schlüsselanhänger, Taschen, Schildkappen etc.) wurden von Gotthard Schwender und seiner Frau Sandra Schwender (u. a. Mitglieder des Vereins Waldarbeitermeisterschaften Deutschland) organisiert, unterstützt wurden sie hierbei von Martin und Iris Grosso. An diesem Tag strahlten wirklich alle freudig. Auch die Sonne lachte uns durch das dichte Blätterdach des Waldes sanft entgegen. Schön war’s. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Beteiligten.