„Wir haben einen Grund zum Feiern“, freute sich Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer. Der Grund ist eine aus 14 Containern errichtete Übergangseinrichtung des Kindergartens. Während fleißig am Sanierungs- und Erweiterungsbau des eigentlichen Gebäudes gearbeitet wird, sind die Kinder für maximal zwei Jahre in den Containern untergebracht.
„Wir sind die Kleinen in den Gemeinden, ohne uns geht nichts, wir sind das Salz in der Suppe“. Sehr selbstbewusst begleiteten die „kleinen Schlawiner“ mit ihrem Gesang die Einweihungsfeier der Containeranlage. Sie freuten sich sichtlich über das neue Domizil „auf Zeit“, freuen sich aber auf den Umzug in den Neubau. Dann wollen sie dort auch einen eigenen Apfelbaum im Garten pflanzen. Derzeit ist das Bäumchen in einem großen Topf eingepflanzt und soll bis zum Umzug gepflegt werden.
Pfarrer Norbert Thoma erteilte bei der Einweihungsfeier dem Gebäude den kirchlichen Segen. Wolfgang Pfeifer, Vorsitzender des Trägervereins, lobte das Kindergartenteam mit Marion Mathes an der Spitze und die zahlreichen Helfer während des Umzugs. „Dass sich die Kinder hier so wohl fühlen, kommt nicht von ungefähr – es ist ein Verdienst des gesamten Teams“, so Pfeifer.
Bei Kaffee und Kuchen konnten sich alle Interessierten den Übergangskindergarten ein Bild von den Räumlichkeiten machen.
Bild und Text: Herbert Hausmann