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Mitteilungsblatt der VG Gemünden a Main
Ausgabe 45/2023
Amtliche Bekanntmachungen
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Aus dem Archiv von Gräfendorf

© Hinweis: Ein Foto vom Richtfest ist nicht verfügbar. Aus diesem Grund wurde ein Bild des aktuellen alten Kindergartens dem Text hinzugefügt. Die Schwesternwohnung ist vermietet. Die Kindergartenräume werden von verschiedenen Gruppierungen genutzt. Das Foto und die Textzusammenstellung stammen von Johannes Sitter aus Gräfendorf. Der Text wurde mithilfe von ChatGPT bearbeitet.

Geschichten und Geschichte

Nachkriegsgeschichte 1945–1953

Das Richtfest des Kindergartens

Am 10. November 1951 fand das Richtfest für den Kindergarten im Gasthaus "Zum Schiff" statt. Zahlreiche Gäste waren eingeladen, darunter Bürgermeister Franz Georg Herch, Bauleiter Matthias Köhler, Pfarrer Hugo Konrad, Frau Schick und ihr Sohn, die Eheleute Forstmeister Michel sowie die Pfarrhaushälterin Frau Kraus. Auch die Mitarbeiter der Zimmerei Beetz und die Maurer der Firma Kläser waren anwesend.

Darüber hinaus nahmen die ehrenamtlichen Bauleute, wie Lehrer Reinfelder, Adam Försch, Nico Münzel, Josef Schmitt, Herbert Eilingsfeld, Alfons Bürger, Kurt Hutzelmann, Heinrich Schipper, Werner Aul, Hans Hutzelmann, Ludwig Schmitt, Gottfried Herch, Heinrich Wirth, Eduard Schneider, Franz Köhler, Franz Eilingsfeld, Karl Morper, Willibald Försch, Konrad Försch, Josef Reusch und Erwin Rösser an der Feier teil.

Um das Fest angemessen zu feiern, wurden großzügige Spenden geleistet. Die Gasthäuser Zum Schiff (Besitzer Otto Lindwurm), Anker (Besitzer Josef Harth) und Adrio (Besitzer Fritz Adrio) spendeten jeweils 80 Liter Bier. Auch Bürgermeister Franz Georg Herch und der 2. Bürgermeister Karl Weigand beteiligten sich daran. Zusätzlich lieferten die Metzgereien Ferdinand Pfister und Paul Mrochen 43 Paar Bratwürste, während die Bäckereien Marie Flury und Hans Kreil die Brötchen beisteuerten. Die Rauchwaren wurden von Matthias Köhler bezahlt und Anton Kleinhenz steuerte Schnaps und einen Geldbeitrag bei. Der Kartoffelsalat wurde von Otto Lindwurm aus dem Gasthaus Zum Schiff bereitgestellt.

Im dritten Quartal des Jahres 1952 war der Kindergarten nahezu fertiggestellt, jedoch fehlten weitere finanzielle Mittel, um das Projekt abzuschließen. Pfarrer Konrad schrieb an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und bat Dr. Maria Probst, MdB, sich erneut für eine Bezuschussung einzusetzen. Damit das Projekt abgeschlossen werden konnte, wurde bei der Liga Bank Regensburg ein Kredit in Höhe von 3.000 DM aufgenommen.