Unter dem Motto „Komm´mit deinem Zelt in unsere Bauernhofwelt“ fand vom 8. bis 11. August 2024 unser alljährliches Zeltlager auf dem Georgiberg statt.
Die Vorbereitung und Organisation des Zeltlagers begann bereits Anfang des Jahres. Nach zahlreichen Sitzungen und unserem Betreuerwochenende starteten wir am Dienstag, den 06.08.2024 mit dem Aufbau des Lagers. Nach zwei anstrengenden Aufbautagen und einer letzten „Betreuersitzung“ trafen wir uns am Mittwochabend am Lagerfeuer und verbrachten einen gemeinsamen Abend zur Einstimmung unter den Betreuern. Hierbei konnten wir auch nochmal unsere 9 „Neulinge“ besser kennenlernen und begrüßen. An dieser Stelle vielen Dank für eure große Unterstützung und die unkomplizierte Zusammenarbeit; ihr habt euch bereits jetzt super in die Gruppe integriert!
Am Donnerstagmorgen durften wir dann endlich unsere 57 Kinder bei leider wechselhaftem Wetter begrüßen. Nachdem die Kinderzelte aufgebaut waren, trafen wir uns das erste Mal gemeinsam zur Begrüßung an der Feuerstelle. Anschließend wurden die Teilnehmer*innen in ihre Zeltlagergruppen eingeteilt, in denen sie dann eine Führung über den gesamten Platz bekamen. Nach dem Mittagessen wurden zum Motto passende Teamfahnen bemalt und der Zeltlagerplatz wurde mit Lagerbauten vervollständigt. Vor dem Abendessen hingen wir in feierlicher Runde unseren Banner auf und führten eine „Überfällerprobe“ durch. Nach dem gemeinsamen Essen spielten wir noch eine Runde „Mein Betreuer kann“. Hierbei mussten die Kinder die Stärken ihrer Zeltlagergruppen-Betreuer richtig einschätzen. Danach startete die erste Nacht am Lagerfeuer mit viel Gesang und zahlreichen Überfällen.
Der Freitagvormittag wurde von unserem Planspiel ausgefüllt, bei dem die Kinder in ihren Zeltlagergruppen Mini-Spiele bestritten. Zur Abkühlung ging es am Nachmittag an den Ketterschwanger Weiher. Als vorletzten Programmpunkt für den Tag stand noch unsere Betreuertaufe an, bei der wir unsere neuen Betreuer*innen „tauften“. Abgerundet wurde der Tag mit einer gruseligen Nachtwanderung durch den Wald. Danach saßen wir noch bei Lagerfeuerliedern und Stockbrot bis spät in die Nacht am Feuer.
Am Samstagvormittag spielten wir „Capture the Flag“ und hatten am Nachmittag wieder viel Spaß beim Baden im Weiher. Abgekühlt starteten wir dann mit den Vorbereitungen für das Zeltlagerfest. Dieses konnte bei bestem Wetter stattfinden. Im Gottesdienst griffen Herr Kaplan Toms Abin und Herr Diakon Gerhard Entrup das Motto „Bauernhof“ auf feierten mit uns eine schöne heilige Messe. Diese wurde vom ehemaligen Kinder- & Jugendchor „Freudenschrei“ musikalisch umrahmt. Am Ende des Gottesdienstes gab Stephan Bronner einen Einblick in die zurückliegenden Tage und bedankte sich an dieser Stelle bei den zahlreichen Sponsoren und Helfern. Anschließend verabschiedete Lorena Hibler die jahrelang aktiven Betreuerinnen Pia Klarer, Verena Epp, Verena Dokic und Andrea Fischer in den wohlverdienten „Zela-Ruhestand“ und überreichte personalisierte Tassen. Bei Bratwurstsemmeln und kühlen Getränken trafen sich die Besucher*innen zum gemütlichen Beisammensein auf dem Zeltlagerplatz. Nachdem die Zeltlagerfestgäste den Heimweg antraten mussten wir, wie in jeder Nacht, unseren Banner vor zahlreichen Überfällern aus anderen Pfarreien verteidigen. Dies gelang uns äußerst erfolgreich und die Runde um das Feuer wurde immer größer und geselliger.
Nachdem wir am Sonntag alle etwas länger schlafen durften, konnten wir ein letztes Mal das Frühstücksbuffet genießen. Vormittags fand das „Spiel ohne Grenzen“ statt, bei dem die Kinder verschiedene Fragen zum Thema Bauernhof sowie passende Mini-Aufgaben erledigten. Aufgrund der Hitze fuhr ein Teil der Betreuer*innen nochmals mit den Kindern zum Baden. Am Ketterschwanger Weiher angekommen, konnten die Teilnehmer*innen sich abkühlen und Jutebeutel bemalen. Der andere Teil von uns Betreuern fing bereits mit dem Abbau des Lagers an. Nachdem die Kinder ihre Zelte abbauten und wir eine gemeinsame Müllkette über den Platz machten, begann unser „Gala-Abend“, bei dem Preise für besondere Leistungen, wie zum Beispiel „außerordentlich gute Verteidigung der Garnituren am Lagerfeuer“, verteilt wurden. Anschließend wurde noch zu Abend gegessen und der Banner wurde feierlich abgehangen. Danach waren die vier gemeinsamen Tage auch schon wieder vorbei und die Eltern holten ihre Kinder ab.
Wir Betreuer verbrachten noch eine letzte gemeinsame Nacht auf dem Georgiberg, bevor wir am Montag das restliche Lager abbauten. Dankbar, dass wir auch dieses Jahr ein wundervolles Zeltlager ohne Unfälle hatten erholen wir uns nun für das nächste Jahr.
Wir, die Pfarrjugend Germaringen, möchten uns hiermit bei allen Teilnehmer*innen und Helfern sowie bei den zahlreichen Besucher*innen, welche zu unserem Zeltlagerfest erschienen sind bedanken. Auch dieses Jahr wurden wir wieder von vielen Personen, Vereinen, Unternehmen und der Gemeinde Germaringen unterstützt, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu bewältigen wäre. Dafür nochmal ein herzliches DANKESCHÖN!