Bürgermeister Helmut Bucher begrüßt die Anwesenden.
Vorstellung Planfeststellungsunterlagen Bauabschnitt C für den Ortsbereich Germaringen (Hirschzell – Untergermaringen)
Die Vertreter des Staatl. Bauamts Kempten informieren die Anwesenden über die bevorstehende Beantragung der Planfeststellung für den sog. Bauabschnitt C zwischen Hirschzell und Untergermaringen.
In Bezug auf den auf Germaringer Flur liegenden Streckenabschnitt wird insbesondere auf nachfolgende Punkte eingegangen:
Lärmschutz:
Der bestehende Lärmschutzwall im Bereich der Anschlussstelle Germaringen wird auf eine Höhe von min. 5,50 m erhöht. Das Brückenbauwerk in diesem Bereich erhält eine ebenso hohe Lärmschutzwand. Infolge dieser Maßnahmen sei mit keiner Grenzwertüberschreitung in den Bereichen des Fichtenweges und Primelweges zu rechnen. Passive Lärmschutzmaßnahmen sind somit nicht erforderlich. Auf Nachfrage von Georg Reisach teilen die Vertreter des Staatl. Bauamts mit, dass eine Überprüfung bzw. spätere Nachbesserung der Lärmschutzmaßnahmen nur nach der Feststellung von gravierenden Abweich-ungen gegenüber dem aktuellen Planungsstand innerhalb eines gewissen Zeitraums (ca. 2035) erfolgen kann. Etwaige über den aktuellen Planungsstand hinausgehende Lärmschutzmaßnahmen (sog. freiwilliger Lärmschutz durch Dritte) sind jederzeit möglich. Die hierdurch anfallenden Kosten (z.B. zusätzlicher Grunderwerb, Baukosten) sind jedoch vom Veranlasser zu tragen.
Im Gemeindebereich Germaringen ist die Anlage von zwei Sickerbecken vorgesehen. Seitens des Gremiums wird um Prüfung gebeten, ob die derzeit geplanten Sickerbecken vielleicht in den Bereich der Anschlussstelle Germaringen oder in eine nahegelegene Kiesgrube verlegt werden könnten, um den Flächenverbrauch zu reduzieren. Die Vertreter des Staatl. Bauamts sagten eine entsprechende Prüfung zu.
Im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Germaringen (östliche Rampe) mit der Kreisstraße OAL 6 wird ein Kreisverkehr entstehen.
Ulrich Kreuter erkundigt sich nach den angedachten Parkflächen/Rastanlagen im Ausbaubereich zwischen Buchloe und Kempten. Die Vertreter des Staatl. Bauamts teilen mit, dass im gesamten Ausbaubereich zwischenzeitlich nur noch eine Rastanlage vorgesehen ist, welche sich im Idealfall relativ mittig zwischen Buchloe und Kempten befinden sollte. Eine konkrete Suche nach einem geeigneten Grundstück habe bislang allerdings noch nicht stattgefunden.
Während des Ausbaus der B12 sei keine längere Umleitung des Verkehrs durch die angrenzenden Ortschaften zu erwarten. Eine auf wenige Tage beschränkte Ausleitung des Verkehrs wird sich jedoch, insbesondere bei Brückenbauarbeiten, nicht vermeiden lassen.
Nähere Informationen zum aktuell geplanten Abschnitt zum Ausbau der B12 können über die Website der Gemeinde Germaringen auf www.germaringen.de/aktuelles abgerufen werden oder über nachfolgendem Link: