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Germaringer Gemeindeblatt
Ausgabe 21/2023
Amtliche Nachrichten
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Gemeinderatsausflug

Blick aus dem Hotel am Schliersee

Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof beim diesjährigen Ausflug

Freilichtmuseum von Markus Wasmeier am Schliersee

Fröhlich unterwegs am Schliersee

„Ich hätt' gern an Biersee, so groß wie der Schliersee, so tief und so frisch, und ich wär ein Fisch. Ganz tief tät ich sinken und immerzu trinken, mal langsam, mal fix und sonst tät ich nix!“ Frei nach dem alten Schlager von Franzl Lang führte der diesjährige Ausflug von Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof an den Schliersee. Im Vordergrund stand aber nicht (nur) das Bier, sondern vor allem die Freude darüber, dass endlich nach langer Corona bedingter Pause dieses traditionelle und beliebte Gemeinschaftserlebnis wieder möglich war.

Zunächst empfing die Ausflügler strahlender Sonnenschein am Tegernsee, wo alle eine erste mittägliche Stärkung und einen Spaziergang am See genossen, bevor uns der Bus weiter zum Freilichtmuseum von Markus Wasmeier am Schliersee brachte. Der erfolgreiche Skifahrer, zweifache Olympiasieger und Liebhaber seiner Heimat erfüllte sich hier zusammen mit seinem Vater Günther, einem Lüftlmaler und Restaurator im Jahr 2007 seinen Traum.

Wer es nicht weiß, könnte glauben, dass die stattlichen Höfe unter den Legeschindeldächern bereits seit 1700 auf dem Plateau über dem Schliersee thronen und nicht erst seit ihrem Wiederaufbau vor einigen Jahren. Besonders ansprechend auch die Ausstellung „Strom im Wandel der Zeit“ im Lukashof, wo alle mit großer Freude die Haushalts-und Unterhaltungsgeräte ihrer eigenen Jugend entdecken durften.

Nach dem Hotelbezug im „Schlierseer Hof“ mit Traumblick über den See brachte uns Thomas, unser Busfahrer, am Abend an den Spitzingsee zur „Wurzhütten“. „Hütte“ war ein ebenso leicht untertriebener Begriff wie die erwartete Brotzeit. Ein kalt-warmes Büfett war hier aufgebaut, das keine Wünsche offenließ.Zur hervorragenden Stimmung trugen auch zwei versierte heimische Musikanten bei, welche auch die Lied - Vorschläge der Gäste gern erfüllten. Nach der Rückkehr zu später Stunde begaben sich einige wenige brav zu Bett, die anderen testeten noch ausgiebig die vom Hotel empfohlene Schlierseer Cocktailbar.

Das reichhaltige Frühstücksbüfett weckte die Lebensgeister nach kurzer Nacht wieder und die Rodelbahn am Blomberg wartete bei der Rückfahrt schon auf uns. Die Sesselbahn war wegen zu starken Windes aber geschlossen und so blieb nur der schweißtreibende Aufstieg zur Mittelstation. Jetzt rächte sich natürlich beim einen oder der anderen das nächtliche Treiben, aber der frische Wind bei rasanter Abfahrt mit dem Rodel machte den Kopf gleich wieder klar.

Bürgermeister Helmut Bucher bedankte sich zum Schluss bei allen Ausflüglern für die Teilnahme und für die ganzjährige, engagierte Arbeit zum Wohl der Gemeinde und versprach auch bereits fürs nächste Jahr wieder die Durchführung dieses fröhlichen und schönen Gemeinschaftserlebnisses.

Josef Kreuzer