Mit ca. 350 Besuchern an den drei Wochenenden und 9 Schulklassen, welche während der Woche die Ausstellung im Reisachergebäude besuchten, übertraf diese Anzahl die Erwartung der Veranstalter deutlich. Sehr präzise, optisch ansprechend gestaltete Filme und Informationstafeln, aber natürlich vor allem die Modelle von Udo und seinem „Lieblingsfeind“, der Säbelzahnkatze, zogen die Besucher in ihren Bann. Interessant auch die Gespräche am Rand, denn die Entdeckung dieses ältesten bekannten Vormenschen der Welt (11,6 Millionen Jahre) brachte nicht nur alte wissenschaftliche Standpunkte ins Wanken, sondern warf auch bei einigen Besuchern die Frage nach der Position von Adam und Eva und unserer Herkunft neu auf.
Die Schüler/innen waren vor allem von der unglaublichen Zahl von bisher 144 verschiedenen, in der Hammerschmiede entdeckten Tierarten begeistert. Die Tongrube in Pforzen ist damit an der Weltspitze solcher Fundorte angelangt. Wir wünschen dem Grabungsteam rund um Prof. Madelaine Böhme auch in diesem Jahr und weiterhin reichhaltige Funde und hoffen gemeinsam mit unserer Nachbargemeinde auf ein Museum, welches der Bedeutung der „Sensation aus der Tongrube“ gerecht wird.
Dem interessierten Germaringer Publikum herzlichen Dank für die lobenden Worte im Besucherbuch und die beachtliche Spendensumme, welche wir an den Förderverein in Pforzen weiterreichen. Vielleicht ist es ja schon ein kleiner Grundstock fürs zukünftige Museum!