Frühjahrspflanzung an „Krischkers Topf“

In diesem Februar lagen die Temperaturen fast sieben Grad höher als noch vor wenigen Jahren und dies passt zu einem Winter, der insgesamt deutlich zu warm war. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen und eines der besten Mittel hier gegenzusteuern ist das vermehrte Pflanzen von Sträuchern und Bäumen, die das Kohlendioxid aus der Luft filtern und in Sauerstoff verwandeln. Auch die Gemeinde Germaringen ist sich hier ihrer Verantwortung bewusst und pflanzt auf den eigenen Flächen an.

Unterhalb des Georgibergs liegt ein größerer Tümpel, „Krischkers Topf“ (nach den ehem. Besitzern des benachbarten Hofes, Josef und Max Krischker so benannt), umgeben von zwei nur extensiv bewirtschafteten Wiesen, die sich im Besitz der Gemeinde befinden.

Hier pflanzten zum Frühlingsanfang und bei strahlendem Sonnenschein nun die Männer vom Bauhof, mit Unterstützung aus dem Gemeinderat, fünfzehn große Bäume und sechzig Sträucher. Die Baumreihe besteht aus Felsenkirsche, Vogelkirsche, Eberesche, Holzapfel, Spitzahorn, Feldahorn, Linde und Walnuss. Die Sträucher sind eine vielfältige Mischung aus Holunder, Schneeball, Hartriegel, Kornelkirsche, Wildrose, Schlehe, Pfaffenhütchen, Felsenbirne, Weißdorn und Sanddorn. Bei der Auswahl wurde auch besonders darauf geachtet, Pflanzen zu setzen, welche Vögeln und Insekten ganzjährig Nahrung bieten. Die Hälfte der Pflanzkosten übernahm übrigens die Raiffeisenbank Kirchweihtal mit einer Spende in Höhe von 1450 €. Seit 2022 zahlt diese Bank für jeden Neukunden 25 € an die Gemeinden in ihrem Gebiet für Pflanzaktionen aus. Wir bedanken uns herzlich für diese großzügige Spende. Auch in den anderen Ortsteilen werden in der nächsten Zeit noch Ersatzpflanzungen vorgenommen. Die gefällte Baumreihe am Alleeweg zwischen Ober- und Untergermaringen soll dann im Herbst ersetzt werden. Dies war zur jetzigen Zeit nicht möglich, da der bisherige Grundbesitzer im Dezember verstorben ist und der Nachlass erst geregelt werden muss.

Josef Kreuzer