Einkaufen, Arbeiten, Behördengänge erledigen und noch vieles mehr ist mittlerweile fast nur noch mit dem Internet online möglich und gehört für viele Menschen zur Normalität. Doch es gibt auch Personengruppen, die das Internet gar nicht nutzen, deren digitale Kompetenzen für die oft sehr vielseitigen Anforderungen nicht ausreichen. Viele von ihnen fühlen sich ausgegrenzt, wie eine Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisation unter 2300 Teilnehmern ab 60 Jahren zeigt. Als besonders schwer wird die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, von Bürgerdiensten und der Banken empfunden. Durch die online Dienste dieser Institutionen, fallen zum Beispiel immer mehr Bankfilialen in ländlicher Umgebung weg. Auch im Gesundheitsbereich werden digitale Angebote als belastend erlebt, wenn man so zum Beispiel nicht mehr einfach telefonisch einen Arzt Termin vereinbaren kann sondern dies nur noch online möglich ist. Aber auch Ticketbuchungen für Konzerte oder Theater sind ohne Internet kaum noch möglich. Wie man sieht hat diese Entwicklung einen hohen Einfluss auf fast alle unserer Lebensbereiche. In dieser Zeitenwende wird es dringend notwendig entsprechende Angebote wie beispielsweise Kurse an der Volkshochschule zu nutzen oder auch Hilfe durch Unterstützung von jüngeren Familienmitgliedern zu suchen. Nichts destotrotz bleibt es zwingend notwendig telefonische, postalische und persönliche Erreichbarkeit, sowie gedruckte Materialen und Formulare weiterhin zur Verfügung zu stellen.
Bei weiteren Fragen und Anliegen können sie sich sehr gerne an mich wenden.
Telefonnummer: 08341/65094
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Behindertenbeauftragter
Thomas Reischl