Die Bayerischen Staatsforsten gratulieren dem Naturparkverein zum 50. Geburtstag mit einem ganz besonderen Geschenk, einem Jubiläumswald. Zu Ehren des Naturparkvereins hat der Forstbetrieb Zusmarshausen unmittelbar am Stauden-Meditationsweg zwischen Oberschönenfeld und Döpshofen kurz vor dem Weiherhof einen Jubiläumswald gepflanzt.
Hierzu fand heute ein gemeinsamer Pflanztermin des Forstbetriebs Zusmarshausen und des Naturparkvereins statt. Zunächst wurden im ersten Schritt 150 Vogelkirschen gepflanzt. „Die Vogelkirsche ist die Wildform der Süßkirsche. Sie kommt mit der Waldrandsituation und den Bodenverhältnissen hier am Meditationsweg prima zurecht. Bienen und andere Insekten lieben den Nektar der Blüten. Kirschbäume haben außerdem großartiges Holz, das gerne im Möbelbau verwendet wird.“, erklärt Silvio Mergner, der Leiter des Forstbetriebs Zusmarshausen. „Wir arbeiten seit Jahrzehnten am Umbau unserer Wälder hier im Naturpark und erhöhen die Baumartenvielfalt Zug um Zug. Wo es geht, setzen wir auf natürliche Verjüngung. Aber manchmal reicht das nicht, dann pflanzen wir Baumarten wie bspw. Eichen, Tannen und Buchen. Aber auch seltene heimische Arten wie die Elsbeere oder eben die Kirsche. Der Klimawandel birgt viele Risiken für unsere Wälder, dafür machen wir sie fit durch Vielfalt!“
Der Stauden-Meditationsweg ist einer von vielen beliebten Fernwanderwegen durch das Naturparkgebiet. Er ist 58 km lang und führt über 6 Etappen durch das Herz der Stauden von Gessertshausen nach Kirch-Siebnach.
Auf seinen Pfaden regt er zum Nachdenken über sich selbst, Gott und die Welt an. Die Tafeln an jeder Station geben wertvolle Tipps zur Besinnung. Eine neue gemeinsame Tafel der Bayrischen Staatsforsten und des Naturparkvereins weißt nun auf den Jubiläumswald zum 50. Geburtstag des Naturparkvereins hin.