Dullbachtaler Musikanten Deubach

Ein schöner Anblick dürfte es für alle Musiker gewesen sein, als sie am 20.04. die Gemeindehalle in Kutzenhausen betraten.

Vor diesem großen Publikum durfte zunächst die Jugendkapelle auftreten. Unter der Leitung von Johanna Mayer begannen sie mit “From Now On”. Das neu gegründete Projektorchester aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beider Vereine, brachte anschließend das Stück “One Moment in Time” zu Gehör.

Ein herausforderndes Programm hatten sich in diesem Jahr die Dullbachtaler Musikanten vorgenommen. Einen kompletten Filmmusikabend hatte sich das Orchester gewünscht und nun nach intensiver Probenarbeit in die Tat umgesetzt.

Unter der Leitung von Christina Hampp leitete mit galaktischen Klängen aus dem Film “A Space Odyssey”, den zweiten Konzertteil ein. Um das “Kinofeeling” zu komplettieren, wurden alle Besucher von Aida Jenik mit Popcorn versorgt. Durch ihre gekonnten Ausführungen erhielten die Gäste allerlei Interessantes über die folgenden Werke.

In den Kompositionen “The Day After Tomorrow” und “My Heart Will Go On” konnten sich Matthias Eschey, Clara Fleiner und Lisa Mühlberger als Solisten an der Trompete beweisen. Sicher, warm und klangvoll intonierten sie die Solopassagen der Werke. Rhythmisch und stilistisch anspruchsvoll zeigte sich “Harry Potter” während bei “Dance with Wolves” die eingängigen, zarten Melodien des vielfach ausgezeichneten Westernepos im Vordergrund stehen. Diese wurden von Herbert Müller am Flügelhorn gekonnt vorgetragen. In “Movie Milestones” konnten die Zuhörer den Melodien des Filmmusikpapstes Hans Zimmer lauschen.

Nach einer Erfrischungspause ging es weiter mit “Baba Yetu”, das Christopher Tin für das Computerspiel “Civilization IV” komponierte. “The Lord of the Rings” und “Gladiator” sind Filme, die unter anderem für ihre Musik ausgezeichnet wurden.

Ebenfalls Ohrwurmpotenzial boten die Kompositionen zum Western “Children of Sanchez” und “The Story” aus der Serie “Greys Anatomy”. In beiden Werken konnte der dreistimmige Hornsatz des Orchesters brillieren.

Ganz zum Schluss durfte sie nicht fehlen – die vermutlich bekannteste Filmmusik der letzten Jahrzehnte. Mit “Fluch der Karibik” ging somit ein wunderbarer Konzertabend zu Ende, bei dem die Freude am Musizieren von Anfang bis Ende spürbar war – und die Vorfreude auf kommende Konzerte.