Errichtung eines Waldkindergartens
Auf dieser Wiese, unmittelbar am oberen Rand des Eichbergwaldes, wird die neue Waldkindergartenhütte entstehen.
Die Gemeinde bekommt einen Waldkindergarten
In der Gemeinde wurden schon vor längerer Zeit Überlegungen hinsichtlich der Errichtung eines Waldkindergartens angestellt. Der erste Vorstoß in diese Richtung wurde allerdings durch die Corona-Phase gedämpft. Das Buchungsverhalten der Eltern blieb lange Zeit konstant und die Betreuungskapazitäten boten in den beiden Hauskindergärten in Grabenstätt und in Erlstätt bis zuletzt entsprechenden Spielraum. Mittlerweile verstärkt sich jedoch die Tendenz, dass viele Eltern ihre Kinder nicht erst ab dem regulären Kindergartenalter (also ab dem 3. Lebensjahr) betreuen lassen wollen, sondern schon früher im Rahmen eines Krippenplatzes.
Die Gemeinde nahm dies zum Anlass, die bisherigen Überlegungen nun in die Tat umzusetzen und ein alternatives Betreuungskonzept in Form eines Waldkindergartens auf die Beine zu stellen. Die Grundlagenermittlung erfolgte hierzu bereits im vergangenen Herbst. Mittlerweile hat der Gemeinderat auch die notwendigen Beschlüsse gefasst, um die notwendigen Planungs- und Genehmigungsschritte durchlaufen zu können (siehe hierzu auch den Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 08.05.2023 in dieser Gemeindeanzeigerausgabe).
Der Betrieb des neuen Waldkindergartens soll zum 01.09.2023 starten, dann allerdings erst mit einer begrenzten Anzahl von 10 bis max. 15 Kindern.
Entstehen wird der Waldkindergarten, in dem später einmal bis zu 25 Kinder betreut werden könnten, auf einem gemeindlichen Grundstück am nördlichen Rand des Eichbergwaldes. Der Gemeinderat hat sich für eine ortsfeste „Waldhütte“ als Unterkunftsvariante entschieden. Die Zuwegung erfolgt über den nahegelegenen Eichbergrundweg. Direkt an der künftigen Unterkunft wird ein großzügiges Umfeld für Spiele und Projekte zur Verfügung stehen. Von dort brechen die Kinder auch zu ihren täglichen Erkundungen in den Eichbergwald auf.
Die Trägerschaft wird voraussichtlich von der katholischen Kirchenstiftung St. Maximilian übernommen, sofern das Ordinariat hierzu seine Einwilligung erteilt. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Gemeindeanzeigerausgabe lag die Zustimmung leider noch nicht vor. Sollte keine Vereinbarung mit der Kath. Kirchenstiftung getroffen werden können, so wird die Gemeinde die Einrichtung nicht nur bauen, sondern auch den Betrieb und damit die Trägerschaft selbst übernehmen.
Sobald die Trägerschaft geklärt und abschließende Aussagen zu den Betreuungszeiten möglich sind, wird die Gemeinde nochmals einen Informationsabend veranstalten. Unabhängig davon können sich interessierte Eltern ganz unverbindlich an die Gemeindeverwaltung wenden und grundsätzliche Fragen stellen (Tel.-Nr. 08661/9887-12). Einige Eltern haben sich bereits für eine Betreuung ihres Kinder im Grabenstätter Waldkindergarten entschieden. Eine formlose Anmeldungen ist deshalb bereits möglich.