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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 13/2024
Tourist-Information
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Bauernmarkt zur Irisblüte

Ein voller Erfolg war am vergangenen Samstag der Grabenstätter Bauernmarkt zur Irisblüte. Es lockten viele Produkte und Schmankerl aus der Region.

Produkte und Schmankerl aus der Region und ein buntes Rahmenprogramm

Beim Grabenstätter Bauernmarkt zur Irisblüte war für jeden Geschmack etwas dabei

Ein starker Besuchermagnet war wieder der alljährliche Bauernmarkt zur Irisblüte am Grabenstätter Marktplatz. Dass die Iris wegen des warmen Frühjahrs schon weitestgehend verblüht war, spielte für die Fieranten und Besucher keine Rolle. Allenfalls Irmelind Klüglein machte das bei ihren beiden Märchenwanderungen etwas zu schaffen, denn sie hatte Mühe ihr selbst geschriebenes Märchen von der Sibirischen Iris an einer solchen zu erzählen. Am Rande des Grabenstätter Mooses entdeckte sie dann aber doch noch ein blaues Exemplar der Schwertlilie. Der Bauernmarkt zur Irisblüte ist traditionell der erste von drei Grabenstätter Bauernmärkten des Jahres, die die Gemeinde Grabenstätt und das Ökomodell Achental gemeinsam veranstalten. Das herrliche Wetter lud schon um 9 Uhr morgens zum Bummeln und Verweilen ein. Auf die Besucher warteten bis Mittag viele Produkte und Schmankerl aus der Region, darunter Fleisch, Wurst, gebratene und geräucherte Forellen, Käse, Nudeln, Knödel, Eier, Pesto, saisonales Obst und Gemüse, Honig, Marmeladen und vieles mehr. Gefragt waren auch feine Keramikkunst, künstlerische Heutiere, Gestricktes und Genähtes sowie die handgesiedeten Schafmilchseifen aus Sachrang. Erstmals vertreten war Anneliese Hunglinger aus Hirschau mit ihren feinen Stoffdrucken.

Beim Gartenbauverein Grabenstätt gab es selbst gefertigte Türkränze und Garten-Deko zu kaufen und auch dessen Kinderprogramm mit Jugendleiterin Kyra Maier kam bestens an. So konnten die jüngsten Besucher Traumfänger, Stockzwerge und Zauberstäbe basteln. Ein Anziehungspunkt war für die Kinder auch das Ponyreiten. Die weiteste Anreise hatte die Winzer-Familie Handrich aus der befreundeten Pfälzer Ortsgemeinde Meckenheim. Gesellig zu ging es nicht nur bei ihrer Weinprobe, sondern auch bei den Bäuerinnen, deren Kuchen und Bavesen schon am späten Vormittag alle verkauft waren. Beim gemeinnützigen Museumsverein Torfbahnhof-Rottau erfuhr man Wissenswertes über den früheren Torfabbau, das Museum und die ehrenamtliche Vereinsarbeit. „Zum Schutz von Moorlandschaften sollte man keinen Humus mit Torf kaufen“, appellierte Brigitte Stark. Der Torf enthalte keine Nährstoffe, er werde nur beigemischt, damit die Erde mehr Wasser speichern könne und lockerer werde. Dies erreiche man aber auch mit Rinden- und Pflanzenmulch. Informieren konnte man sich zudem über die tolle ehrenamtliche Arbeit der Rehkitzrettung Grabenstätt.

„Ich bin total überwältigt, es waren heute so viele Leute da und auch das Wetter hat zum Glück mitgespielt“, resümierte die Cheforganisatorin und Leiterin der Tourist-Info Grabenstätt Susanne Pfliegl. Bürgermeister Gerhard Wirnshofer hatte sich schon bei der Begrüßung vom großen Zuspruch begeistert gezeigt. Da der Gemeinde das Thema „Mobilität“ sehr wichtig sei, beteilige man sich nach der erfolgreichen Installierung des gemeindlichen Fahrdienstes nun auch am Car-Sharing-Projekt Achental. „Man kann sich damit als Bürger Geld sparen und tut etwas für die Umwelt“, warb die neue Energie- und Klimaschutz-Managerin des Ökomodells Achental Angelika Maier. Man muss sich nur die entsprechende App runterladen, ein Profil anlegen, den Führerschein validieren und schon kann man das in Grabenstätt stehende Fahrzeug buchen. Für die passende Musik sorgten die Blockflötenkinder, die Bläserklasse und die Jugendkapelle des hiesigen Musikvereins.

Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.