Nach dem Firmgottesdienst in der Erlstätter Pfarrkirche strahlten die drei Firmlinge mit Pater Vasile Dior, ihren Firmpaten und den Ministranten um die Wette.
Mit einigen Wochen Verspätung haben drei Buben in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Erlstätt ihre Firmung gefeiert. Im April waren dort bereits 14 Jugendliche – neun Mädchen und fünf Buben – von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg gefirmt worden. Diese Aufgabe übernahm nun im Auftrag des Bischofs Pfarrverbandsleiter Pater Vasile Dior. Er erinnerte die Firmlinge in seiner Predigt daran, dass der Weg des Glaubens nicht immer einfach sei: „Es wird Stürme in eurem Leben geben, Momente der Unsicherheit und der Angst“, doch gerade in diesen Momenten sei es wichtig, so der Pfarrer, die Beziehung zu Jesus zu vertiefen und daraus Kraft zu schöpfen. Die drei Jugendlichen gestalteten den Gottesdienst eifrig mit, sei es beim Kyrie, den Lesungen oder den Fürbitten. „Hilf uns, deinen Plan zu erkennen und unser Leben zu meistern“, wandte sich ein Firmling in einer Fürbitte an den Heiligen Geist. Ein Firmpate bat Gott darum, den Kindern und Jugendlichen in einer Welt voller Verwirrung und Unsicherheit Orientierung und Weisheit zu schenken. Bevor sich die Firmlinge zu ihrem Glauben bekannten und dem Bösen widersagten, hatte Pater Vasile Dior sie nochmals darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Eltern oder Taufpaten das Glaubensbekenntnis einst für sie abgelegt hatten. „Bei eurer Erstkommunion habt ihr dies selbst getan und mit der Firmung werdet ihr nun vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft erwachsener Christen“, so der Pfarrer. Anschließend empfingen sie im Beisein ihrer Firmpaten und Familien das Sakrament der Firmung. Möge Gott in Person des heiligen Geistes diese drei jungen Christen stärken durch die Fülle seiner Gaben, bat Pater Vasile und fügte an: „Gib ihnen den Geist der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht“. Abschließend dankten die Firmlinge allen, die sie auf dem Weg der Firmvorbereitung begleitet hatten, allen voran Pater Vasile Dior. Zur Feier des Tages sang man noch das Lied „Großer Gott, wir loben dich“.
Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.