Der Bauernmarkt zur Irisblüte der Gemeinde Grabenstätt und des Ökomodells Achental war auch heuer wieder einen Besuch wert. Bei herrlichem Sommerwetter sorgten am Marktplatz zahlreiche Fieranten und Besucher für ein buntes Marktreiben. Die passenden Klänge verbreiteten die Blockflötenkinder und die Jugendkapelle Grabenstätt. Es folgen heuer noch der Bauernmarkt zu Maria Himmelfahrt am 16. August und der Bauernmarkt zum Erntedank am 4. Oktober. Am 21. September gibt es den großen Herbstmarkt mit Flohmarkt.
| Montag bis Samstag | 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr |
| Montag bis Donnerstag | 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr |
Die Museen sind zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information zu besichtigen
Feine Produkte und Schmankerl aus der Region gab es beim traditionellen Bauernmarkt zur Irisblüte am Grabenstätter Markplatz. Es war der erste von drei Bauernmärkten, die die Gemeinde Grabenstätt und das Ökomodell Achental alljährlich ausrichten. Die vielen Besucher schlenderten bei herrlichem Sommerwetter bis mittags über das einladende Marktgelände und deckten sich unter anderem mit Fisch, Wurst, Fleisch, Käse, Nudeln, Feinkost, Gemüse, Marmeladen, Honig, Bienenprodukten und Likören ein. Was den Blütenhonig anbelange, sei es heuer „ein ziemlich schlechtes Jahr“, meinte Fierantin Irmgard Strauch aus Übersee und fügte an: „Wir hoffen jetzt auf den Waldhonig“. Aber auch Töpferwaren, handgefertigte Bürsten und Besen, Stoffdruck, Textilien, Genähtes, Gestricktes, Ziegen- und Schaffelle sowie handgesiedete Schafmilchseifen standen zur Auswahl. Neben den künstlerischen Reisig-Herzen und Schwemmholz-Windspielen des Grabenstätter Gartenbauvereins waren auch die kunstvollen Heutiere von Stamm-Fierantin Veronika Parzinger aus Surberg ein Hingucker. Erstmals hatte sie einen Fuchs mit dabei und das hatte seinen Grund. „Ich bin im Wald auf eine Fuchsfamilie gestoßen und das war dann meine Inspiration“. Einige Besucher informierten sich auch beim gemeinnützigen Verein Rehkitzrettung Grabenstätt, der heuer auf ein Rekordjahr zurückblicken kann. Rund 1500 Hektar wird das gut 30-köpfige Team am Saisonende bei etwa 200 Einsätzen abgeflogen haben und das heuer erstmals mit vier Wärmebildkamera-Drohnen. „Wir fliegen in der Regel von drei bis acht Uhr morgens und manchmal auch abends, wenn es wieder kühler wird“, berichtete ein Team-Mitglied. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Landwirten funktioniere in der Regel sehr gut. Gesellig zu ging es wie immer am Stand der Ortsbäuerinnen, die ihre Gäste mit Kaffee, Kuchen und Schmalzgebäck verwöhnten. Sehr erfrischend und lecker waren bei den schweißtreibenden Temperaturen ihre Milchshakes. Auch für die Kinder war einiges geboten. Mit der Jugendleiterin des Gartenbauvereins Kyra Maier bastelten sie Wichtel und Feen. Ebenfalls hoch im Kurs stand bei ihnen das Ponyreiten. Ein Erlebnis war auch die Märchenwanderung mit Irmelind Klüglein. Für die passende Musik sorgten die Blockflötenkinder von Annemarie Wiesholler und die Grabenstätter Jugendblaskapelle unter der Leitung von Christian Bergmann. Bürgermeister Gerhard Wirnshofer und Christian Maier, Projektmanager Landwirtschaft beim Ökomodell Achental, hatten die Fieranten und Besucher eingangs begrüßt und sich einen erfolgreichen Bauernmarkt gewünscht. Ihr Wunsch ging in Erfüllung. Rundum zufrieden zeigte sich auch die Leiterin der Tourist-Information Grabenstätt, Susanne Pfliegl, und meinte: „Vielleicht kriegen wir im kommenden Jahr auch wieder einen früheren Termin für unseren ersten Bauernmarkt hin, denn heuer war die namensgebende Iris ja leider schon verblüht“.
Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.