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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 16/2025
Aus der Gemeindeverwaltung
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Einweihung der neuen Pumptrack-Anlage

Im Beisein vieler Kinder wurde unlängst im Rahmen einer kleinen Feierstunde die neue Pumptrack-Anlage am Sportgelände des TSV Grabenstätt eingeweiht und ganz offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Bürgermeister Gerhard Wirnshofer und der Mountainbike-Profi und Planer Guido Tschugg ergriffen das Wort. Pater Vasile Dior, der die Anlage segnete, stieg spontan aufs Fahrrad und zeigte eindrucksvoll, dass man den Parcours auch im Ordensgewand meistern kann. Nur einen passenden Helm muss er sich noch zulegen.

Neue Freizeit-Attraktion in Grabenstätt

Die neue Grabenstätter Pumptrack-Anlage am Sportgelände des TSV Grabenstätt wird schon seit Ende letzten Jahres mit Mountainbikes und BMX-Rädern befahren, doch nun wurde sie eingeweiht und ganz offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Mountainbike-Profi Guido Tschugg, der von der Gemeinde Grabenstätt mit der Planung und Umsetzung der Pumptrack-Strecke beauftragt worden war, freute sich im Rahmen einer kleinen Feierstunde über die Einladung und die vielen anwesenden Schulkinder. Er lobte in seinem Grußwort das harmonische Zusammenwirken aller Beteiligten und betonte, dass ihm die Umsetzung sehr viel Spaß gemacht habe und der Parcours mehr als gelungen sei. Tschugg war es bei der Planung ganz wichtig gewesen, dass die Strecke sowohl für Anfänger, als auch für geübte und fortgeschrittene Biker geeignet ist. Als Profi kenne er die Anforderungen an die Parcours-Elemente wie Kurvenradien und Abstände bestens und könne garantieren, dass die eingebauten Wellen, Steilkurven und Sprünge am Ende auch funktionierten, so Tschugg. Oberstes Gebot für die Nutzung sei das Tragen von Helm und Handschuhen. Ziel müsse es sein, das Bike durch „pumpende“ Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers auf dem welligen Gelände zu bewegen. Nur allzu gerne hätte er dies selbst vorgeführt, doch eine Handverletzung vereitelte es. Der sportliche Pfarrer und Franziskaner-Minoriten-Pater Vasile Dior, der die Anlage segnete, sprang spontan ein, und zeigte eindrucksvoll, wie man die Strecke im Ordensgewand meistert. Nur einen passenden Helm muss er sich noch besorgen.

Total begeistert von der Pumptrack-Anlage zeigte sich auch Bürgermeister Gerhard Wirnshofer: „Für unsere Kinder und Jugendlichen ist dies eine Möglichkeit, mit einem Fahrrad einen ganz neuen Sport zu erleben. Ausdauer, Kraft und sogar Akrobatik können auf dieser Bahn ausgelebt werden“. Mit verschiedenen Sprungkombinationen und steilen Kurven könne man seinen Körper und auch das Fahrrad auf der Pumptrackstrecke an seine Grenzen bringen. Man müsse sich aber langsam herantasten und dürfte sich nicht überschätzen, so Wirnshofer. Nach einer entsprechenden Anregung in einer Bürgerversammlung vor einigen Jahren, doch bitte auch außerhalb der Vereine mehr Freizeitmöglichkeiten für die Kinder und Jugendliche in der Gemeinde anzubieten, habe man sich erstmals mit dem Thema „Pumptrack“ beschäftigt, erinnerte der Bürgermeister. Es folgten Beratungen im Gemeinderat und es wurden erste Angebote eingeholt. Zudem konnte Tschugg für die Beratung und Planung gewonnen werden. Sogar ein Kinder-Bauausschuss mit dem Pumptrack-Experten wurde einberufen. Dessen Ergebnisse flossen ebenfalls in die Planungen mit ein. Anfang Mai letzten Jahres kam dann die Baugenehmigung und Ende Juni 2024 begannen die Arbeiten. Tschugg hatte den Auftrag für den Bau der Anlage bekommen und modellierte auch den Parcours. Nach dessen Fertigstellung Ende Juli 2024 entwässerte der Bauhof die Anlage durch Rigolen. Zudem wurde das Areal eingezäunt und bepflanzt. Da es aber schon Mitte November war, verschob man die offizielle Eröffnung mit Einweihung auf diesen Sommer.

Zu den Baukosten: Die Anlage war mit 60.000 Euro kalkuliert worden und dieser Ansatz konnte auch eingehalten werden. Aus dem Regionalbudget vom Amt für ländliche Entwicklung erhielt die Gemeinde eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro. Bürgermeister Wirnshofer bedankte sich bei allen Beteiligten, die ihren Beitrag zum Gelingen des Vorzeige-Projekts geleistet hatten, darunter der „Mr. Pumptrack“ Guido Tschugg, der Gemeinderat, der das Bauwerk von Anfang an unterstützt hatte, die Rathaus- und Bauhofmitarbeiter, die beauftragten Firmen, insbesondere die Firma Langerspacher, die 1000 Euro spendete, der TSV Grabenstätt und weitere Unterstützer. Alle sind sich einig, dass das vielfältige Sportangebot des TSV Grabenstätt durch den gemeindlichen Pumptrack eine zusätzliche Bereicherung erfährt und eine tolle Freizeitattraktion für Jung und Alt geschaffen wurde.

Bericht vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.