Der Grabenstätter Bauernmarkt zu Maria Himmelfahrt zog wieder viele Fieranten und Besucher an. Bei der breiten Produktpalette blieben keine Wünsche offen.
Der Grabenstätter Bauernmarkt zu Maria Himmelfahrt erfüllte alle Erwartungen – Es folgt am 4. Oktober noch der dritte und letzte Bauernmarkt des Jahres zum Erntedank
Ein reges Markttreiben bei bestem Sommerwetter gab es beim Bauernmarkt zu Maria Himmelfahrt der Gemeinde Grabenstätt und des Ökomodells Achental. Die vielen Stände am Marktplatz luden geradezu zum Bummeln, Einkaufen und Verweilen ein. Im Angebot hatten die vielen Fieranten diverse heimische Produkte und regionale Schmankerl, darunter Wurst-, Fleisch- und Käsespezialitäten, Fisch, Gemüse, Honig, Honigprodukte, Marmeladen und Liköre sowie vielfältiges Kunsthandwerk. Besonders ins Auge stachen die kunstvollen Heutiere von Veronika Parzinger aus Surberg, liebevoll Gestricktes und Genähtes von Gabriele Wallner aus Oberaschau/Grabenstätt sowie die stilvoll handbedruckten Geschirrtücher, Taschen und Deckchen von Anneliese Hunglinger Hirschau/Grabenstätt. Am Stand von Florian Wiedmann, der zuletzt mit seinen Schafen und seiner Handsiederei von Sachrang in den Landkreis Altötting gezogen ist, gab es erstmals handgesiedete Zirbenseifen. Da Zirbe sehr gefragt sei, habe er die neue Kreation ins Sortiment mit aufgenommen. Ein Geheimtipp sind seine Kaffeeseifen, die wegen ihrer geruchsneutralisierenden Eigenschaften für die Küche ideal sind. Ein Hingucker war die pastellfarbende Gebrauchskeramik von Regina Bernauer und Susanne Fersterer aus Vachendorf, die sich nun „Atelier zwei“ nennen. „Federvieh und Feines“ hatte Andreas Brandstätter aus Surberg im Angebot. Dazu zählten auch die Eier seiner Nandus. „Ein solches Ei entspricht bis zu 13 Hühnereiern“, verblüffte er.
Gesellig zu ging es am Stand der Ortsbäuerinnen, wo Kaffee, selbst gebackene Kuchen und Milchshakes lockten. Die Kinder kamen beim beliebten Ponyreiten von Bella Geutner voll auf ihre Kosten. Erstmals gab es auch eine spannende „Kräuterrallye für Wiesendetektive“. Märchenerzählerin Irmelind Klüglein hatte dabei einiges über heimische Kräuter, ihre Eigenschaften und Verwendungszecke zu erzählen. Nicht nur die feinen Düfte von Salbei und Minze stiegen einem dabei in die Nase. Bürgermeister Gerhard Wirnshofer freute sich bei der Begrüßung der Fieranten und Besucher über den gut gefüllten Marktplatz, zu dessen zusätzlicher Belebung heuer die neue Konzertreihe „Zamm kemma“ wichtige Beiträge geleistet hatte. Der neu gegründete Marktplatz-Arbeitskreis habe zuletzt entschieden, die gelungene Veranstaltungsreihe 2026 fortzuführen, verriet er. Der Gemeinderat müsse nun noch darüber befinden und gegebenenfalls den Weg für die benötigten Mittel freimachen, so Wirnshofer. Ein Sonderlob verteilte er an die Leiterin der Tourist-Information Grabenstätt Susanne Pfliegl, die den Bauernmarkt wieder perfekt organisiert hatte. Der dritte und letzte Bauernmarkt des Jahres ist am 4. Oktober zum Erntedank. Schon am 21. September steigt in der Ortsmitte der große Grabenstätter Herbstmarkt mit Flohmarkt in der Tüttenseestraße.
Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.