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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 19/2024
Aus der Gemeindeverwaltung
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Aus der Gemeindeverwaltung

Die in den vergangenen Monaten errichtete gemeindliche Pumptrack-Anlage am Sportgelände des TSV Grabenstätt wird bereits eifrig mit Mountainbikes und BMX-Rädern befahren. Offiziell freigegeben ist sie aber noch nicht, da noch einige Abschlussarbeiten anstehen wie die Umzäunung, Nachkorrekturen am Gelände und die Begrünung. Auf Schildern stehen vor Ort schon die Nutzungsordnung und die Hausordnung.

Die neue gemeindliche Pumptrack-Anlage am Sportgelände des TSV Grabenstätt wird bereits befahren

Westlich angrenzend an das Sportgelände des TSV Grabenstätt/Chiemsee ist in den vergangenen Monaten eine gemeindliche Pumptrack-Anlage mit Hügeln, Wellen und Steilkurven gebaut worden, um das Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Gemeinde zu erweitern. Einige Pumptrack-Freaks konnten zuletzt der Versuchung schon vor der endgültigen Fertigstellung nicht widerstehen, die Anlage außerhalb der Bauzeiten mit ihren Mountainbikes und BMX-Rädern zu testen. Die Gemeinde hat mittlerweile auch zwei Schilder mit der Nutzungsordnung und der Hausordnung samt Besucher- und Verhaltensregeln aufgestellt. Offiziell freigegeben ist der Parcours aber noch nicht, heißt es aus der Gemeindeverwaltung. Dies geschehe erst, wenn die Abschlussarbeiten, also die Umzäunung des Areals, die Begrünung und die wegen der starken Regenfälle notwendigen Nacharbeiten am Gelände beendet seien. Dann werde es auch eine offizielle Einweihung geben. In diesem Frühjahr hatte der Gemeinderat einstimmig die entsprechenden Planungsunterlagen und den Kostenrahmen von 58.000 Euro für die Errichtung der Pumptrack-Anlage, die neue Zaunanlage und die erforderliche Grünordnung gebilligt und das planungsrechtliche Einvernehmen erteilt. Ende Juni rollten dann die Baumaschinen an. Von Anfang an in die Planungen mit einbezogen war der MTB-Promoter, frühere erfolgreiche Mountainbike-Profi und Projektumsetzer Guido Tschugg gewesen. Bei einer Ortsbesichtigung hatte er sich im Juni letzten Jahres mit Jugendlichen, Erwachsenen und Gemeindevertretern über Umsetzungsmöglichkeiten und etwaige Parcours-Gestaltungen ausgetauscht und auch gerne Anregungen und Wünsche aus der Bevölkerung mit aufgenommen. Die Gemeinde und der TSV Grabenstätt, auf dessen Gelände sich der Pumptrack zum Teil befindet, erhoffen sich damit eine zusätzliche Belebung der Sportanlage durch Kinder und Jugendliche. Der Zugang erfolgt über das Sportgelände. Versicherungstechnisch wird die Pumptrack-Anlage indes genauso gehandhabt wie die gemeindlichen Kinderspielplätze. Die Gemeinde kümmert sich in Absprache mit dem Projektumsetzer Tschugg um den Unterhalt der Anlage und garantiert, dass sie sich stets in einem ordnungsgemäßen und sicheren Zustand befindet. Die Benutzer müssen sich im Gegenzug an die geltenden Regeln halten. So ist das Befahren der Strecke grundsätzlich nur entgegen des Uhrzeigersinns und mit entsprechender Sicherheitsausrüstung gestattet. In der Nutzungsordnung ist eine Helmpflicht vorgeschrieben. In der Hausordnung heißt es unter anderem, dass auf dem gesamten Gelände ein „absolutes Alkohol- und Rauchverbot“ gilt, die Anlage nicht verunreinigt und keine Gegenstände in den Parcours eingebracht werden dürfen. Auch das Mitführen von Hunden ist nicht gestattet. Zudem muss das Gelände bei Einbruch der Dunkelheit verlassen werden. Die Gemeinde behält sich als „Hausherrin“ vor, ihr Hausrecht im Falle von etwaigen Verstößen gegen die geltenden Regeln zivilrechtlich durchzusetzen und dann gegebenenfalls auch zur Anzeige zu bringen.

Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller