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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 20/2023
Aus der Gemeindeverwaltung
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Grabenstätter Herbstmarkt

Ein Kommen und Gehen gab es beim weithin bekannten Grabenstätter Herbstmarkt in der Ortsmitte. Das breite Warenangebot der rund 40 gewerblichen Fieranten ließ bei den Besuchern keine Wünsche offen. An der Tüttenseestraße lockte zudem ein großer Flohmarkt. Über 50 Flohmarktverkäufer hatten bereits früh morgens ihre Stände aufgebaut.

Rund 40 gewerbliche Fieranten und über 50 Flohmarktverkäufer sorgten bei Traumwetter für ein breites Warenangebot

Ein Anziehungspunkt für Jung und Alt war am Sonntag, den 10.09.2023, der beliebte Herbstmarkt in der Grabenstätter Ortsmitte mit großem Flohmarkt an der Tüttenseestraße. Rund 40 gewerbliche Fieranten, über 50 Flohmarktverkäufer und unzählige Besucher sorgten bei Bilderbuchwetter für ein reges Markttreiben wie es letztmals vor fünf Jahren bei einem Herbstmarkt der Fall gewesen war. Die letztjährige Ausgabe fiel bekanntlich ins Wasser, 2019 hatte das Wetter nur bis Mittag mitgespielt und 2020 und 2021 erfolgten die coronabedingten Absagen. Das breite Warenangebot reichte von Textilien aller Art, Gürtel, Taschen und Hüten über Spielwaren, Haushaltsartikel, Schmuck, Keramik, Naturseifen und andere Gesundheitsprodukte bis hin zu Obst, Gemüse, Antipasti, Käse, Wurst, Honig und Süßigkeiten. Auch feine Handwerkskunst stieß ins Auge, wie Töpferwaren, Uhren und Deko-Artikel. Beim beliebten Flohmarkt an der Tüttenseestraße entdeckte das geschulte Auge die eine oder andere Rarität, darunter alte Gemälde und ein einwandfrei funktionierendes Radio aus den 1950er Jahren. Wer früh aufstand, war im Vorteil, denn nur der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Die Musikkapelle Grabenstätt spielte vormittags am Marktplatz unter der Leitung von Christian Bergmann zünftig auf. Später wurde sie dann von „De Chiemsee Dixies“ abgelöst.

Um die Bewirtung der vielen Besucher kümmerten sich die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Grabenstätt an ihrem Weinstand am Marktplatz, ebenda die Zimmerstutzen Schützengesellschaft Grabenstätt/Chiemsee (ZSG) mit ihrer Brotzeit-Pilsinsel und die Bulldog- und Oldtimerfreunde Grabenstätt 1997 mit ihrem Verköstigungsstand am Rathaus/Schloss, wo auch für die passende Musik gesorgt war. Als Besuchermagnet erwies sich das Marktcafé des Pfarrgemeinderates in der angenehm kühlen Schlosshalle, wo viele selbstgebackene Kuchen lockten. Süße und herzhafte Schmankerl gab es an den gewerblichen Verköstigungsständen und bei der örtlichen Gastronomie. Die jüngsten Besucher vergnügten sich auf der Hüpfburg sowie beim Ponyreiten und Torwandschießen. Die Verkehrswacht Traunstein hatte ihre Fahrsimulatoren mitgebracht und leistete gerne allgemeine Verkehrsprävention. Für geschichtsinteressierte Besucher waren das Römermuseum und das Chiemgau-Impakt-Museum in der Schlossökonomie geöffnet. Da auch Tag des offenen Denkmals war, stellte Ortsheimatpfleger Gustl Lex an und in der Grabenstätter Johanneskirche die über 1000-jährige wechselvolle Geschichte des kleinen, aber feinen Gotteshauses vor.

Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter

Markus Müller.