Ausflug zur Bayerischen Landesausstellung in Freising

Auf Einladung der für die Ortsheimatpflege zuständigen Gustl Lex und Angelika Nistler machten sich interessierte Grabenstätter und Vachendorfer auch heuer wieder gemeinsam auf den Weg – diesmal brachte der Bus sie nach Freising – in die Bayerische Landesausstellung mit dem Titel: Tassilo, Korbinian und der Bär. Pünktlich zu den gebuchten Führungen angekommen, wurde die spannende Geschichte Bayerns im frühen Mittelalter durch die beeindruckenden Ausstellungsobjekte wie zum Beispiel das wertvolle Rupertuskreuz oder den berühmten Tassilokelch lebendig

Dank der Korbinianslegende, in der es heißt, der heilige Mann habe einen wilden Bären gezähmt, so dass er ihn als Lasttier benutzen konnte, erinnert die Ausstellung nun auch leibhaftig an Bruno, den Braunbären, der 2006 nach seiner abenteuerlichen Wanderung von Südtirol nach Bayern hier schließlich zum Abschuss freigegeben worden war. Sein hinter Glaswänden ausgestellter Körper zeugt beeindruckend von tierischer Kraft und Stärke.

Auch der Rundgang im Dom lud ein zum Staunen, Verweilen und Bewundern. Konnte man oben noch in eine vom Bischof gehaltenen Festmesse zu Ehren des Hl. Korbinian hineinhorchen, so war es andererseits in der Stille der Krypta möglich, den Sarkophag des Hl. Korbinian und die so genannte Bestiensäule auf sich wirken zu lassen.

Voll gepackt mit vielen Eindrücken brachte der Bus alle Reisenden nach Weihenstephan, wo man sich bei schönstem Wetter im Biergarten stärken und austauschen konnte. Unbedingt weiter zu empfehlen ist der grandiose Ausblick auf das Alpenpanorama im dortigen Park.

An einem hübsch gelegenen Hofcafe machte der Busfahrer auf der Heimreise noch einmal Halt zu einer gemütlichen Einkehr, bevor er alle Teilnehmer zufrieden und froh wieder in die oberbayerische Heimat zurückbrachte.

Angelika Nistler