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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 20/2024
Tourist-Information
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Tourist-Information

Im Rahmen des Kinderferienprogramms bei der Wasserwacht Grabenstätt-Tüttensee erklärte Patrick Probst den jungen Teilnehmern an einem Dummy wie man einen Menschen wiederbelebt. Anschließend durften es die Kinder gleich selbst ausprobieren.

Bevor es nach Einbruch der Dunkelheit auf die mit Spannung erwartete Fackelwanderung ging, durften sich die Kinder auf dem Stefanutti-Hof in Grabenstätt austoben und stärken. Organisiert hatte diesen tollen Abend der Grabenstätter Trachtenverein.

Unter dem Titel „Wasserschwall und Feuerbrunst“ stand der spannende Ausflug, den die Frauengemeinschaft Grabenstätt mit den Ferienkindern ins Bergerlebniszentrum Ruhpolding unternahm. Im dortigen Bergwald lernten die Kinder einiges über das Leben und die harte Arbeit der einstigen Holzknechte und suchten und fanden viele Tiere des Waldes.

Greifvögel, Marder, Fuchs, Dachs, Hirsch, Reh, Feldhase, Kaninchen, Biber, Otter, Weißstorch, Stockente und viele weitere Tiere lernten die rund 15 Kinder beim spannenden und lehrreichen Kinderferienprogramm mit Jäger Uli Baur in Sossau kennen.

Zum Abschluss durften die Kinder mit Jäger Uli Baur auf einen Jägerstand steigen. Dieses Kinderferienprogramm wird ihnen sicherlich lange in Erinnerung bleiben.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag  — 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Donnerstag zusätzlich  —  14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Römermuseum und Museum zum Chiemgau Impakt

Die Museen sind zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information zu besichtigen

Veranstaltungs- und Terminkalender 2025 Vorankündigung

Die Zusammenkunft der Vereine, Verbände, Gastronomie und sonstiger Veranstalter zur Besprechung der Veranstaltungstermine

für das Jahr 2025 findet statt am:

Montag, den 28.10.2024, 19.30 Uhr

im Ökonomiesaal, Schloßstr. 17, 1. Stock.

Eine schriftliche Einladung hierzu erfolgt noch.

Falls Sie verhindert sein sollten, bitten wir darum, einen Vertreter zu schicken.

Gerne können Sie bereits vorab Ihre Termine 2025 an info@grabenstaett.de mailen!

Grabenstätter Kinderferienprogramm

Spannendes Kinderferienprogramm bei der Wasserwacht Grabenstätt-Tüttensee

Einen interessanten und lehrreichen Schnuppertag bei der Wasserwacht Grabenstätt-Tüttensee erlebten sechs neun- bis zwölfjährige Teilnehmer unlängst beim gemeindlichen Kinderferienprogramm. Die vor 60 Jahren gegründete Ortsgruppe stellte ihnen an ihrer Wachhütte am Südufer des Tüttensees die Aufgaben und Rettungsmittel der Wasserwacht sowie die geltenden Baderegeln vor. Auch beim Rudern, Tauchen und Üben von Wiederbelebungsmaßnahmen waren die Kinder mit großem Eifer dabei. In Augenschein genommen wurde neben dem Defibrillator auch das moderne Rettungsbrett. Der Lerneffekt war groß, aber natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Fürs leibliche Wohl der Kinder war ebenfalls bestens gesorgt. Großer Beliebtheit erfreuen sich heuer auch wieder die Schwimmübungen, die die Grabenstätter Wasserwacht immer samstags und sonntags noch bis Ende August am Tüttensee anbietet. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wachdienst schiebt die aktive Mannschaft heuer noch bis 8. September jeweils an den Wochenenden.

Fackelwanderung durch Grabenstätt und Besuch im Bergerlebniszentrum Ruhpolding

Inzwischen sind die Sommerferien endgültig vorbei und dennoch werden sich einige Kinder noch lange an die verbrachten Urlaube mit der Familie oder auch an die gemeinsamen Erlebnisse mit Freunden erinnern. Zu diesen zählt vielleicht auch die Fackelwanderung, die der Grabenstätter Trachtenverein unlängst organisiert hat. 14 Kinder und Jugendliche waren an einem sonnigen Spätsommerabend auf den Stefanutti-Hof in Grabenstätt zusammengekommen, um zunächst ausgelassen zu toben, mit den vorhandenen Fahrzeugen zu fahren und Fußball zu spielen. Zwischendrin gab es eine Stärkung in Form von gegrillten Würstel, Stockbrot, und Gummibären. Doch der Höhepunkt des Abends war die mit Spannung erwartete Fackelwanderung durch Grabenstätt, die zur Freude der Kinder genau das hielt, was sie versprochen hatte. Ähnlich spannend und abwechslungsreich war der von der Frauengemeinschaft Grabenstätt für die Ferienkinder organisierte Ausflug ins Bergerlebniszentrum nach Ruhpolding. Nachdem Förster Sebastian die sechs Kinder und deren Betreuerin Monika Kumm empfangen hatte und man sich spielerisch kennenlernt hatte, ging es umgehend in den Bergwald. Dort erfuhren die Kinder beispielsweise wie die Holzknechte dort einst gelebt und gearbeitet haben. Zudem bauten die kleinen Abenteurer mit verschiedenen Materialen kleine Unterschlüpfe für Tiere, sprangen über tiefe Gräben und kletterten Felsen und schmale Wege hoch und runter. Auch die Tiere und Pflanzen des Waldes lernten die Nachwuchsförster kennen. Für das Mittagessen, bei dem es Stockbrot und Würstl gab, durften die Ferienkinder ein Lagerfeuer entzünden. Doch das Holz musste zuvor erst einmal gehackt werden. Nach getaner Arbeit schmeckte das Essen natürlich besonders gut. Nachmittags ließ man dann – wie einst die Holzknechte und Flößer – Holzstämme durch das wilde Wasser treiben und es wurde anschließend auch noch im kühlen Nass gebadet.

Spannendes und lehrreiches Kinderferienprogramm in herrlicher Natur - der Nachmittag mit Jäger Uli Baur in Sossau kam bei den rund 15 Kindern bestens an

Im Vorjahr hatte man wetterbedingt noch ins Jagdzimmer von Gut Sossau ausweichen müssen, doch heuer fand das Kinderferienprogramm „Ein Nachmittag mit dem Jäger in Sossau“ wieder in herrlicher Natur statt. Der neue Sossauer Jäger Ulrich Baur hatte den rund 15 Kindern viel über die heimische Tierwelt zu berichten und band diese dabei ins Frage-Antwort-Spiel mit ein. Beim Abmarsch am Hofgelände begutachtete man zunächst einen ausgestopften Turmfalken. Dieser fresse wie viele andere Greifvögel und Raubtiere am liebsten Mäuse und könne in der Luft stehen, was ansonsten nur der Kolibri könne, so Baur. Mit dessen Hilfe arbeitete man auch die Unterschiede von Feldhase und Kaninchen heraus. Während man an einer Scheune das Fell eines Marders begutachtete, flog zur Freude der Kinder plötzlich eine eigentlich nur nachts aktive kleine Fledermaus vorbei. Baur zufolge sei es der Steinmarder, der gerne Autokabel zerbeiße, während der Baummarder menschliche Siedlungen meide. Der Eichelhäher sei ein Vogel, der aktiv bei der Baumvermehrung mithelfe, weil er sich wie das Eichhörnchen Erddepots mit Samen und Nüssen anlege und manche davon vergesse. Die Kinder lernten auch, dass Hirsche und Rehe zwei verschiedene Tierarten sind und der Fuchs oft „zur Untermiete“ in einem Dachsbau wohnt. Während der Fuchs keinen Bau graben könne, habe der Dachs Probleme beim Jagen und hoffe, von der Beute des Fuchses etwas abzubekommen, so Baur. Der Biber müsse keine Zähne putzen, weil er eifrig an Bäumen nage. Zum Abschluss der Erkundungstour kletterten die Kinder auf einen Jägerstand und dann servierte ihnen die gastgebende Familie Meltl noch eine Brotzeit.

Alle Texte und Fotos vom Grabenstätter Kinderferienprogramm stammen vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller – ein herzliches Vergelt’s Gott dafür!