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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 21/2024
Tourist-Information
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Bauernmarkt zum Erntedank

Am Stand des Gartenbauvereins Grabenstätt konnten die Kinder beim Grabenstätter Bauernmarkt zum Erntedank Halsketten und Aufhänger aus Kastanien, Eicheln und Hagebutten basteln. Zum bunten Kinderprogramm gehörten zudem eine Märchenwanderung und das Ponyreiten. Auch der dritte und letzte Bauernmarkt des Jahres wurde wieder von der Gemeinde Grabenstätt und dem Ökomodell Achental veranstaltet.

Die Geschwister Evi und Christoph Eder aus Pittenhart untermalten den Bauernmarkt zum Erntedank am Grabenstätter Marktplatz klangvoll mit Gitarre und Ziach. Es war für sie eine Premiere. Auch der dritte und letzte saisonale Bauernmarkt des Jahres wurde wieder von der Gemeinde Grabenstätt und dem Ökomodell Achental veranstaltet.

Glück mit dem Wetter - viele Besucher waren da

Nach einer stürmischen und verregneten Nacht war das Wetter am Samstagvormittag, den 28.09. beim „Bauernmarkt zum Erntedank“ besser als gedacht. Von den ziemlich kühlen Temperaturen ließen sich die passend angezogenen Besucher und Fieranten am Marktplatz nicht die gute Laune verderben. Vielmehr genoss man den geselligen Abschluss des Grabenstätter Marktjahres mit heimischen Produkten und regionalen Schmankerln. Das breit gefächerte Warenangebot reichte von Wurst-, Fleisch- und Käsespezialitäten, über Räucherfisch, Gemüse und Honig bis hin zu kunstvollen Heutieren, handgesiedeten Schafmilchseifen, Stoff-Handdrucken sowie genähten, gestickten und gestrickten Artikeln. „In diesem Jahr war der Blütenhonig sehr gut, der Waldhonig ist hingegen in den Waben schnell kristallisiert und hart geworden“, so Verkäuferin Irmgard Strauch aus Übersee. „Allein für so einen langen Socken muss ich elf Stunden stricken“, meinte Gabriele Wallner aus Grabenstätt. Das mache sie nicht des Geldes wegen, sondern weil es ihr Freude bereite.

Die 30 Herbstkränze, die einige Damen des Gartenbauvereins Grabenstätt am Vortag mit viel Liebe aus Naturmaterialien gebunden hatten, waren wahre „Hingucker“ und gingen weg wie warme Semmeln. Um elf Uhr waren schon über Zweidrittel verkauft. Ein Anziehungspunkt für die jüngsten Gäste war das Kinderprogramm der „Gartler“, wo sie mit der 1. Vorsitzenden Claudia Stein und der Jugendbetreuerin Kyra Maier Aufhänger und Halsketten aus Kastanien, Eicheln und Hagebutten bastelten. Zur Freude der Kinder trafen dann auch die Ponys ein, auf denen sie reiten konnten. Bei der klangvoll untermalten Märchenwanderung mit Irmelind Klüglein hörten die Kinder die Geschichte eines armen Ziegenmädchens, das mit Hilfe des Holunders dem Königssohn das Leben rettete und dann Königin wurde. „Die Hollerbeeren dürft auch ihr nur gekocht essen, Vögel können sie problemlos roh verspeisen“, betonte Klüglein. Der Holunder sei eine vielseitige Heilpflanze. Neben den Beeren würden auch die Blüten, die Blätter und die Rinde für medizinische Zwecke genutzt. Ein Kommen und Gehen herrschte am Stand der Ortsbäuerinnen, wo Kaffee, leckere selbstgebackene Kuchen und Schmalzgebackenes lockten. Schöne Preise gab es beim Bauernmarkträtsel. Den ersten Preis, einen bunt gefüllten Geschenkkorb, gestiftet von den Bäuerinnen, gewann Rosi Geistanger aus Bergen. Der zweite Preis, ein Chiemgau-Kochbuch, ging an Maria Eder aus Pittenhart. Den dritten Preis, einen Essensgutschein für ein hiesiges Lokal, gewann Annemarie Biller aus Grabenstätt. Die Preisverteilung nahm die Leiterin der Tourist-Info Susanne Pfliegl vor, die eingangs auch alle begrüßt hatte. Wunderschön musikalisch umrahmt wurde der Markt erstmals von den Geschwistern Evi (Gitarre) und Christoph (Ziach) Eder aus Pittenhart.

Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.