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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 22/2024
Tourist-Information
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Tourist-Information

Viel Spaß hatten die Kinder mit ihren vierbeinigen Freunden beim Grabenstätter Kinderferienprogramm „Die Sprache der Hunde“ von und mit Hunde-Expertin Margot Schwarz in Oberaschau. Die Hunde Chico und Emil waren ähnlich motiviert wie die jungen Teilnehmer. Der weiße Hund ist der Emil...

Irmelind im braunen Kaftan vor der Kinderschar

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Donnerstag zusätzlich

14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Römermuseum und Museum zum Chiemgau Impakt

Die Museen sind zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information zu besichtigen

Grabenstätter Kinderferienprogramm

- Kräuterbuschenbinden -

Am 14. August versammelten sich um 14 Uhr elf aufgeregte Kinder bei Annelies Stefanutti vom Gartenbauverein, um an einer besonderen Tradition teilzunehmen: dem Kräuterbuschbinden. Eine reichhaltige Sammlung an Kräutern und Blumen wartete auf die Kinder und regte ihre Fantasie an. Unter der fachkundigen Anleitung von Christine Kopatschek-Ollenik lernten die Kinder die Bedeutung und die Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Pflanzen kennen. Mit viel Geduld erklärte Christine, warum bestimmte Kräuter traditionell in einen Kräuterbusch gehören und welche symbolische Bedeutung sie haben. Nachdem jeder seinen eigenen, individuellen Kräuterbusch gebunden hatte, wurden die Kinder für ihre Mühe mit einer kleinen Brotzeit belohnt. Frisch gestärkt und mit ihren liebevoll gebundenen Kräutersträußen in den Händen, machten sie sich auf den Heimweg.

Die „Sprache der Hunde“ kennengelernt - Kinder arbeiten und spielen beim Grabenstätter Kinderferienprogramm mit Hunden

Zum Ausklang der Sommerferien gab es nochmals das beliebte Kinderferienprogramm „Die Sprache der Hunde“. Dabei erfuhren die Kinder von Margot Schwarz in Oberaschau Wissenswertes über das Verhalten von Hunden und den richtigen Umgang mit ihnen. Nachdem sie die wichtigsten Kommandos erlernt hatten, marschierten die Kinder mit dem dreijährigen Labrador Chico und dem achtjährigen Spinone Emil im weitläufigen Garten durch Hindernis-Parcours, ließen sie apportieren und spielten mit ihnen Verstecken – inklusive Belohnung. Hunde würden am Tag zwölf bis 14 Stunden schlafen und dürften keine Schokolade, Zwiebeln, Trauben und Rosinen essen, so Schwarz. Im Quizz erfolgreich abgefragt wurde unter anderem, dass es rund 400 Hunderassen gibt, der Hund vom Wolf abstammt, Hunde Zehengänger sind, nur an den Pfoten schwitzen und ihre Krallen im Gegensatz zu den Katzen nicht einziehen können. Schwarz zufolge könnten Hunde nur in die Ferne und bei Dunkelheit besser sehen als der Mensch. Zudem hätten sie bessere Ohren und einen viel besseren Geruchssinn. Gemeinsam erarbeitete man, dass Hunde Menschen, Drogen, Sprengstoff, Geld und Brandherde erschnüffeln können und bei der Polizei, dem Zoll, der Bergwacht und der Feuerwehr zum Einsatz kommen. Sie können zu Such-, Schutz-, Jagd-, Herdenschutz-, Begleit- und Therapiehunden ausgebildet werden. Es gibt sogar Wasserrettungshunde. Spürhunde könnten Krankheiten wie Krebs erschnüffeln, verriet Schwarz. Dass Menschen gebissen würden, liege oft daran, dass sie die Signale (Körpersprache und Laute) der Hunde im Vorfeld nicht richtig erkannt hätten. „Wenn ein fremder Hund auf euch zuläuft, dreht euch weg und sprecht und guckt ihn nicht an“, so Schwarz. Allgemein nähere man sich Hunden „nur langsam von der Seite“. Wichtig sei, dass Hunde täglich beschäftigt werden, körperlich, aber auch im Kopf. Zum Abschluss bekamen die Kinder Urkunden und Hundebilder. Auch die leckeren Waffeln kamen gut an.

Schatzsuche am Tüttensee

Ein sehr beliebter Klassiker des Grabenstätter Kinderferienprogramms ist jedes Jahr wieder die „Schatzsuche“ am Tüttensee mit der Bergener Märchenerzählerin Irmelind Klüglein (8Mitglied des Märchenrings Chiemgau). Liebevoll von Irmelind vorbereitet machen sich die Kinder auf den Weg um Schritt für Schritt den Hinweisen auf der Schatzkarte und in der Natur zu folgen und gemeinsam das Schatzkästchen zu finden. In diesem liegt für jedes Kind ein Glücksstein bereit – und eine gemeinsame Brotzeit in Lueg schließt den spannenden Vormittag ab.

„Der kleine Anfang in die Welt der Pferde“

Auch diese Veranstaltung ist seit Jahren sehr beliebt, so sehr, daß Bela Geutner heuer sogar einen Termin für größere und einen weiteren Termin für kleinere Kinder anbot. Bei so manchem Mädchen oder Buben wurde dabei schon die Leidenschaft für Pferde und fürs Reiten geweckt! Spontan entscheidet Bela mit ihren Helferinnen, was den Ferienprogrammskindern am jeweiligen Tag geboten wird: Pferde und Ponies füttern, striegeln, Zaumzeug anlegen und reiten.

An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Vergelt’s Gott an alle Veranstalter der Kinderferienprogramms-Aktionen, die jedes Jahr mit viel Zeit, Kreativität, Herzblut und Engagement dafür sorgen, daß den Grabenstätter Ferienkindern ein bunter Strauß an spannenden, interessanten und lustigen Veranstaltungen angeboten werden kann!

Ein großes Dankeschön geht auch an Herrn Markus Müller für seine Berichterstattung über das Grabenstätter Kinderferienprogramm!