Gesellig zu ging es beim dritten und letzten Grabenstätter Bauernmarkt des Jahres, jenem zum Erntedank. Es lockte ein breites Warenangebot mit heimischen Produkten und Schmankerln. An den Ständen der vielen Fieranten war wahrlich für jeden etwas dabei.
„Ideales Marktwetter“ konstatierten die zahlreichen Aussteller und Besucher des dritten und letzten Grabenstätter Bauernmarktes des Jahres, der von der Gemeinde Grabenstätt und dem Ökomodell Achental wie immer zum Erntedank ausgerichtet wurde. So blieb es nicht nur bis Marktende trocken, sondern im Laufe des Vormittags wurde es sogar angenehm warm, was die gute Laune und Kauffreude zusätzlich steigerte. Die Wünsche des Bürgermeisters Gerhard Wirnshofer, der eingangs alle Beteiligten begrüßt hatte, und der Fieranten gingen somit vollends in Erfüllung. An ihren Ständen lockte ein breites Warenangebot mit regionalen Schmankerln und feinem Kunsthandwerk. Ein Blickfang war – passend zur Jahreszeit – der Anhänger mit vielen unterschiedlichen Kürbissen vom Kressnhof in Chieming. Nicht nur bekannte Sorten wie Hokkaido- und Spaghettikürbis konnte man sich unter der großen Auswahl aussuchen, auch unbekanntere wie den sogenannten „Mikrowellenkürbis“. Für die stimmungsvolle Live-Musik sorgte das eingespielte Duo „Geh weida“ mit Max Huber und Herbert Ertl und auch das Kinderprogramm wurde sehr gut angenommen. Bela Geutner war mit Esel, Pferd und Pony stets von vielen Familien umlagert, wobei das Schaf „Franzl“ mit seiner schwarzen Nase die Attraktion war. Als Anziehungspunkt erwies sich auch das Kinderbasteln des Grabenstätter Gartenbauvereins – viele einzigartige Mobiles aus Perlen, Muscheln, Federn und Zapfen wurden von den Kindern stolz nach Hause getragen. Hoch im Kurs standen die von den Gartlern liebevoll gebundenen Herbstkränze aus Naturmaterialien. Kein Wunder, dass diese ziemlich schnell verkauft waren. Gesellig zu ging es wieder bei den Ortsbäuerinnen, wo es eine große Kuchenauswahl, frisch herausgebackene Apfelkiachal sowie Kaffee und heiße Schokolade mit Sahnehäubchen und „Schuss“ gab. Zusehends schlenderten immer mehr kleine süße Fantasiegestalten übers Marktgelände: Viele Kinder hatten sich nämlich als Schmetterling, Einhorn oder Eisprinzessin schminken lassen. Zum Ende des Marktes wurden die Preise des traditionellen Bauernmarkträtsels ausgelost: Den ersten Preis in Form eines gut gefüllten Geschenkkorbs voller heimischer Lebensmittel der Ortsbäuerinnen erhielt Kyra Maier aus Grabenstätt. Der zweite Preis, ein „Chiemgau-Kochbuch“, ging an Maria Lampersberger aus Grabenstätt und Marike Stein aus Grabenstätt freute sich über einen Essensgutschein für ein Grabenstätter Lokal als dritten Preis. Die Leiterin der Tourist-Information Grabenstätt und Marktorganisatorin Susanne Pfliegl gratulierte den Gewinnern und freute sich über den bestbesuchtesten diesjährigen Bauernmarkt. Auch im kommenden Jahr gibt es wieder die Bauernmärkte zur Irisblüte, zu Maria Himmelfahrt und zum Erntedank sowie den Grabenstätter Maimarkt und Grabenstätter Herbstmarkt, jeweils mit großem Flohmarkt.
Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.