Martinsfeier in Erlstätt
Das neu konzipierte Martinsspiel des Gemeindekindergartens begeisterte die vielen Kinder bei der Martinsfeier in Erstätt. Anschließend bewegte sich der Martinszug mit dem berittenen Soldaten Martin und der Jugendkapelle Grabenstätt an der Spitze durch den Ort.
Die sehr gut besuchte Martinsfeier in Erlstätt begann am neuen Friedhof mit einer kleinen Andacht und einem neuen Martinsspiel der gemeindlichen Kindertagesstätte „Mäusebande“. Erzählt und gespielt wurde zwischen den Liedern die Geschichte des Soldaten Martin, dessen Leben sich von einem Tag auf den anderen komplett verändert hatte. „Ohne lange zu zögern, teilte Martin seinen Mantel mit einem Bettler“, erzählte die Kindergartenleiterin Petra Körner, während die vielen Familien gespannt auf das Martinsspiel schauten. Als dem Soldaten Martin nach seiner Begegnung mit dem Bettler Jesus erschienen sei, habe er nicht mehr Soldat sein, sondern nur noch den Menschen in Not helfen wollen, betonte Gemeindereferentin Barbara Burghartswieser und fügte an: „Der heilige Martin hat seinen Mitmenschen Licht und Wärme gegeben, auch wir wollen heute Licht für andere Menschen sein“. Angeführt vom berittenen Soldaten Martin führte der folgende Martinszug durch den Ort. Stimmungsvolle Klänge verbreitete dabei die Jugendkapelle unter der Leitung von Angelika Dusch. Für die Ausleuchtung beim Martinsspiel und die Absicherung des Martinszugs sorgte die Feuerwehr Erlstätt. Im Wirtsgarten des Gasthofs Fliegl klang der wunderschöne Abend bei einer Brotzeit aus. Nach dem Vorbild des heiligen Martin wurden auch Schmalzbrezen geteilt, von denen bei der Andacht einige gesegnet worden waren.